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Technologieaktien geben Auftrieb

Klaus Ulrich 17. Oktober 2003

Überraschend positive Quartalsergebnisse und solide Konjunkturdaten, die die Erwartung einer moderaten wirtschaftlichen Erholung bestätigen, führten in dieser Woche zu Kursgewinnen an den internationalen Aktienmärkten.

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An der Frankfurter WertpapierbörseBild: AP

Von den vielen Unternehmen, die neue Zahlen vorlegten, überzeugten in dieser Woche (13. bis 17.10.2003) vor allem Motorola und der Chiphersteller Intel. Sie gaben Technologieaktien an den Börsen weiteren Auftrieb. Aber auch der Bank- und Versicherungssektor zeigt sich weiterhin von einer ausgesprochen freundlichen Seite.

Waren es bei den Banken hauptsächlich Höherstufungen durch Analysten und Fusionserwartungen, profitierten die Versicherer mit Allianz und Münchener Rück an der Spitze von den Plänen des Bundesfinanzministeriums, Steuererleichterungen für die Branche einzuführen. Mit jedem weiteren positiven Unternehmensbericht erhöht sich nun die Chance auf eine dauerhafte Kurserholung.

Europäischer Rentenmarkt

Die wieder steigenden Aktienkurse und die etwas schwächere Verfassung des Euro gegenüber dem US-Dollar belasteten die europäischen Rentenmärkte. Hinzu kam eine ganze Reihe zufrieden stellender bis guter Konjunkturdaten aus den USA, die zu anziehenden Renditen führten. Es scheint nun, als nähme der Markt den im Juli 2003 begonnenen und im September vorübergehend unterbrochenen Trend zu höheren Renditen wieder auf.

Allerdings berücksichtigt das aktuelle Renditenniveau von 4,3 Prozent für zehnjährige Staatstitel schon sowohl die verbesserten Wachstumseinschätzungen für das kommende Jahr als auch eine Anhebung der Notenbankzinsen ab der Jahresmitte 2004. Daher erwarten Experten in den nächsten Wochen eine Seitwärtsbewegung der Renditen.