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Politik

Türkei: Prozesse gegen den Staat

28. November 2013

Verbrechen des Staates in den 90er Jahren sind erstmals Gegenstand von Gerichtsverfahren in der Türkei. Die Angehörigen der Opfer hoffen auf Gerechtigkeit. Doch die Zeit drängt: Es gilt eine 20-jährige Verjährungsfrist.

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Unter den Verbrechen haben kurdische und türkische Familien gelitten. Auf Befehl des Staates seien ganze kurdische Dörfer ausgelöscht worden, so die Vorwürfe. Aber auch Angehörige der Armee hätten mit dem Leben bezahlt, etwa wenn sie zu nachsichtig mit Kurden umgegangen seien. Politische Morde, bei denen sich die wahren Täter lange in Sicherheit wiegen konnten. Die Regierung hatte die Morde meistens der PKK zugeschrieben, den bewaffneten kurdischen Truppen.