Ethnische und religiöse Spannungen führen in der Region Nahmittelost immer wieder zu Konflikten – dennoch, viele Menschen dort glauben an einen gemeinsamen Dialog.
Daher hat die DW-AKADEMIE zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) zu diesem Thema 2007 ein dialogorientiertes Training angeboten. In Aleppo, Syrien, trafen sich zwölf Hörfunkjournalisten aus Ägypten, Jordanien, Syrien und dem Irak - alle mit dem einen Ziel, den Dialog der Religionen und Kulturen mit ihren Programmen zu unterstützen.
Besonders interessiert waren die Teilnehmer an Diskussionsprogrammen, in denen sie gezielt Themen aus dem religiösen-kulturellen Umfeld behandeln wollten. Als Gesprächspartner für eine Diskussion konnten beispielsweise der Erzbischof der syrisch-orthodoxen Kirche und der Mufti von Aleppo gewonnen werden.
Weitere Themen, die unter dem religiös-kulturellen Focus journalistisch behandelt wurden, waren: Scheidung im Islam, das Leiden irakischer Flüchtlinge oder die Auswirkungen des Tourismus in Aleppo. Ergänzt wurden die Diskussionsprogramme durch die radiophonen Elemente: Umfrage, Interview, Statement und Kurzreportage.