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Suche nach Emiliano Sala soll weitergehen

28. Januar 2019

Dank einer Spendenaktion kann die bereits abgebrochene Suche nach dem vermissten argentinischen Fußball-Profi Emiliano Sala fortgesetzt werden. Ein Unterwasser-Spezialist soll den Meeresboden im Ärmelkanal absuchen.

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Emiliano Sala
Bild: Reuters/S. Mahe

Im Ärmelkanal soll weiter nach dem vermissten argentinischen Fußballer Emiliano Sala und dem Piloten des Kleinflugzeugs gesucht werden, das am Montagabend beim Flug von Frankreich nach England offenbar abgestürzt war. Unter dem Hashtag "NoDejenDeBuscar" (Hört nicht auf zu suchen) war am Freitag eine Crowdfunding-Aktion gestartet worden, mit der die weitere Suchaktion finanziert werden sollte. Die avisierte Summe von 300.000 Euro war bereits am Sonntagmittag zusammengekommen. Aktuell steht der Spendenstand bei knapp 340.000 Euro. Unter den rund 4500 aufgelisteten Spendern finden sich auch der französische Fußballverband (LFP) sowie einige Fußballprofis, die in Frankreich und England unter Vertrag stehen, wie Weltmeister Kylian Mbappe, die französischen Nationalspieler Adrien Rabiot und Dimitri Payet oder auch der deutsche Nationalspieler Ilkay Gündogan.

Unterwasserexperte im Einsatz

Die Familie Salas traf am Sonntag auf der Kanalinsel Guernsey ein, um die neuerliche Suche zu koordinieren. Unterstützt wird sie von dem Unterwasser-Spezialisten David Mearns. Der 60-Jährige hatte in der Vergangenheit durch mehrere erfolgreiche Suchaktionen nach historischen Schiffswracks international für Aufsehen gesorgt. Mearns kündigte an, modernste Unterwassertechnik einzusetzen, um den Meeresboden im Ärmelkanal nach der vermissten Maschine abzusuchen.

Die Polizei auf Guernsey hatte am vergangenen Donnerstag die Suche nach Sala und dem Piloten eingestellt, weil sie keine realistische Überlebenschance für die beiden Vermissten mehr sah. Die Familie Salas, Argentiniens Präsident Mauricio Macri und auch Superstar Lionel Messi hatten daraufhin appelliert, die Suchaktion fortzusetzen. Sala war auf dem Flug von Nantes zu seinem neuen Arbeitgeber Cardiff, als das Kleinflugzeug allem Anschein nach abstürzte.

sn/ck (sid, walesonline.co.uk)