Sturmtief "Debby" fegt über Floridas Golfküste
Hurrikan Debby wird nach seiner Ankunft an den Küsten des US-Staates Florida in die Kategorie Tropensturm heruntergestuft. Trotzdem sorgt er für schwere Schäden, Überflutungen und Todesfälle.
Zerschellte Segelträume
Ein Segelboot mit vom Sturm zerfetzten Segeln wird von den Wellen an die Kaimauer in Tampa Bay gedrückt. Hurrikan Debby war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) mit der niedrigsten Kategorie 1 auf Land getroffen und wurde kurz darauf zu einem Tropensturm herabgestuft, der immer noch Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 km/h erreichte.
Vorsicht Krater!
In Wimauma, einer Kleinstadt in der Nähe von Tampa, wurde eine Straße von den Wassermassen unterspült. Floridas Gouverneur Ron DeSantis betonte, dass der Sturm auch in den kommenden Tagen eine "ständige Bedrohung" darstellen werde. Medienberichten zufolge sind bereits mehrere Menschen ums Leben gekommen.
Die Haustür schützt nicht vor Wasser
Nasse Füße gab es in Largo, wo das Wasser teilweise in die Häuser eindrang. Laut der Website poweroutage.us hat 'Debby' in mehr als 300.000 Haushalten zu Stromausfällen geführt. Die Behörden hatten bereits am Wochenende Zwangsevakuierungen für einige Gebiete in Citrus County im Nordwesten Floridas angeordnet.
Pfützen im Auto
Ein Mann schöpft in Largo Wasser aus seinem Auto. Um ihn herum sind mehrere Menschen damit beschäftigt, ihre Autos wieder trocken zu bekommen. Mit Handtüchern, Messbechern und Schaufeln versuchen sie, das Wasser abzuschöpfen. Ob das am Ende reicht?
Ein Hauch von Abenteuer
Mit einem Quad fahren drei Jugendliche durch die überschwemmten Straßen. Nicht selten verirren sich Alligatoren in die überfluteten Gebiete. Durch den extremen Starkregen, den der Hurricane mit sich bringt, drohen große Überschwemmungen. Bis Freitag werden im Norden Floridas örtlich Regenmengen von teilweise mehr als 400 Litern pro Quadratmeter erwartet.
Spur der Verwüstung
Zahlreiche Bäume wurden durch Debby umgeknickt. Nach Angaben des Senders WCJB starb ein Jugendlicher in der Nähe der Stadt Fanning Springs, nachdem ein Baum auf einen Trailer in einer Wohnwagensiedlung gefallen war. Nach Angaben des US-Wetterdienstes wird der Sturm im Laufe des Tages in Richtung der Bundesstaaten Georgia und South Carolina weiterziehen.