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Streit im Nordmeer (27.07.2012)

27. Juli 2012

Weil durch die Klimaerwärmung das Eis in der Arktis mehr und mehr zurückgeht, werden auch die Rohstoffe, die dort vermutet werden, immer interessanter: Wer darf dort was abbauen?

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Als Russland vor fünf Jahren in einer Aufsehen erregenden Aktion seine territorialen Ansprüche auf den Meeresboden rund um den Nordpol anmeldete, schien so etwas wie Goldgräberstimmung aufzukommen. Viele Medien weltweit erklärten flugs den "Wettlauf um die Rohstoffe der Arktis" für eröffnet. Von einer "politischen Eiszeit" zwischen den Anrainerstaaten war die Rede, die jetzt einen "kalten Krieg" um das "Eldorado am Polarkreis" beginnen würden. Seither haben sich die Wogen wieder geglättet. Die USA, Russland, Kanada, Norwegen und Dänemark haben sich auf die Vernunft besonnen und verhandeln miteinander.

Streit im Nordmeer (27.07.2012)

Eine Region ist besonders umstritten: Die Inselgruppe Spitzbergen, im sturmumtosten Nordatlantik gelegen und zu Norwegen gehörend. Diese Inseln und vor allem der Meeresgrund drum herum wecken Begehrlichkeiten. Experten vermuten dort Rohstoffe, die jetzt, da sich das Klima erwärmt und das Eis zurückgeht, wirtschaftlich abgebaut werden könnten. Aber die Frage ist: Wer darf dort was zu welchen Bedingungen fördern?

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann