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Stahl-Experte: „ThyssenKrupp nicht in Gefahr“

11. Dezember 2012

Werner Kreuz, Geschäftsführender Gesellschafter der Unternehmensberatung Grundmann Consulting (Düsseldorf), sieht in einem Interview der Deutschen Welle keine Gefahr für ThyssenKrupp.

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Auf die Frage, wie ernst die Situation um ThyssenKrupp ist:

„Ich glaube nicht, dass die Existenz von ThyssenKrupp (TK) in Gefahr ist. Das Unternehmen hat sich mit Heinrich Hiesinger einen Manager geholt, der Stahl nicht von Anfang an gelernt hat, aus einer ganz anderen Branche kommt und sich erst einarbeiten musste.“

Auf die Frage, was passieren muss, um das Unternehmen erfolgreich umzukrempeln:

„ThyssenKrupp hatte mit Karl-Ulrich Köhler einen der besten Manager, der jetzt für Tata Steel eine hervorragende Leistung bringt. Hat man also 2009 schon den Falschen gefeuert, versucht man jetzt auch noch andere hervorragende Männer für das verantwortlich zu machen, wofür sie gar nicht verantwortlich sind. Ich glaube nicht, dass diese Lösung eine Personalentscheidung bedingt. Man müsste fragen, ob man nicht noch eine Etage höher ansetzt und der Aufsichtsrat noch einmal überlegen sollte, ob er richtig besetzt ist. Denn alle diese strategischen Maßnahmen, die hohen Investitionen muss letztlich der Aufsichtsrat genehmigen und verantworten.“