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Lifestyle

Stadtbummel durch Szeged in Südungarn

18. Februar 2013

Szeged ist das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Südungarns - und mit rund 170.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Ungarns. Abgesehen von der Hauptstadt Budapest wirkt keine Stadt in Ungarn so jung und weltoffen wie Szeged.

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Das liegt vor allem an den 30.000 Studenten, die an der Universität von Szeged - nach der Budapester Universität die zweitgrößte des Landes - studieren. Im Stadtzentrum bestimmen repräsentative Gebäude im Stil des Historismus und Jugendstil das Bild. Dass die Stadt wie aus einem Guss wirkt, liegt an der Hochwasserkatastrophe von 1879, die Szeged völlig zerstörte und in deren Folge die Stadt neu entstand. Nach dem Vorbild Wiens - Ungarn gehörte bis 1918 zum Königreich Österreich-Ungarn - wurden weite Plätze und Ringstraßen angelegt. Möglich wurde dieser Neuaufbau durch finanzielle Hilfe verschiedener europäischer Staaten. Als Dankesgeste tragen Szegeds Ringstraßen die Namen der Hauptstädte dieser Länder: London, Paris, Brüssel, Moskau und Rom. Nach dem Hochwasser entstand an der Stelle des alten Marktplatzes der riesige Szechenyi ter (Rathausplatz) mit dem imposanten Rathaus. Szeged ist auch die Heimat des berühmtesten kulinarischen Exportprodukts des Landes - der ungarischen Salami.