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Hier findest du alle Folgen aus der Reihe Sprachbar zu Themen mit dem Buchstaben B, zum Beispiel Zum Baden freigegeben.
Lebkuchen, Zimtsterne, Spekulatius: Wer verbindet dieses Gebäck nicht mit Weihnachten? Besonders zu dieser Zeit erfüllt der Duft von Selbstgebackenem viele Küchen.
Baden kann man im Meer, aber auch in der Badewanne. Ein Genuss ist außerdem der Besuch von Badetempeln, die in Bad Pyrmont oder Baden-Baden stehen.
Vor 180 Jahren fuhr die erste deutsche Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth. Seitdem haben Züge nicht nur unser Leben beschleunigt, sondern auch für so manches Wort und Sprichwort in der Sprache gesorgt.
Mit Zügen hat’s nicht zu tun, das „Nur-Bahnhof-Verstehen“ – aber unter anderem mit dem Sprachenlernen. Manchmal leiden auch diejenigen, die mit zwei Sprachen aufwachsen.
Werbeslogans arbeiten damit, mit "Verballhornungen". Auch Redensarten bieten sich an. Wörtlich darf man den Begriff nicht nehmen.
Klein bis groß, dick bis dünn, grün bis gelb – aber in der Regel krumm. So kennt man sie, die Banane. Eine Tänzerin verhalf ihr zum wahrscheinlich ersten künstlerischen Ruhm.
Wenn mal wieder alle Bänder stillstehen, ist klar: Betroffen sind hier weder Maßbänder noch Tonbänder noch Haarbänder, sondern die Fließbänder in den Betrieben.
Eine Bank ist ein Möbelstück. Eine Bank ist aber auch ein Geldinstitut. Und wenn sie als solches kein Geld mehr hat? Dann ist die Bank bankrott.
Bank – das klingt nach Ausruhen oder Geschäfte machen, nach Eckbank in der Wohnküche oder Kapitalismus pur. Ob wir nun auf der Bank sitzen oder zur Bank gehen: An diesem Vierbuchstabenwort kommen wir nicht vorbei.
Die deutsche Sprache gilt als schwierig. Aber nicht nur die Grammatik will gelernt sein, man muss auch genau hinhören.
Vielen Wörtern ist es ein sehr guter Geselle. Es ist zwar unscheinbar, aber sehr brauchbar und hat die Kraft, Verben in Adjektive zu verwandeln. Es kommt aber auch gut allein klar und ist dann nicht weniger nützlich.
Ohne Bäume wären wir Menschen wahrscheinlich nichts. Von Bäumen bekommen wir Holz und Papier, sie geben uns Energie und Luft zum Atmen, sie schenken uns Redewendungen aller Art. Und natürlich den Weihnachtsbaum.
Was haben der Maibaum und die Sandbirke gemeinsam? Der eine ist jedes Jahr Baum des Monats, der andere hat es einmal zum Baum des Jahres geschafft.
Kennen Sie den Lenz? Nein? Aber ja doch! Er kommt direkt nach Väterchen Frost und hat Langersehntes im Gepäck: erste warme Sonnenstrahlen, Frühlingsblumen und – gefühle …
Vom Mitbewohner zum "Agrarindustriellen" - richtig gut klang es nur selten. Doch der berühmte Dichter Adelbert von Chamisso weiß es besser.
Es wimmelt in unserem Leben von Behältnissen. Kisten, Kasten und Kartons helfen uns nicht nur beim Wohnungswechsel.
Berge können sehr hoch sein, manche können spucken, andere sind eiskalt. Sprachlich steht er als Synonym für eine Herausforderung oder einen Erfolg.
Vor 50 Jahren war die Sache noch einfach: Ein Beruf wurde erlernt, ein Arbeitsplatz gesucht, und dort blieb man bis zur Rente. Heutzutage ist das Erwerbsleben komplizierter.
Mit Besteck kann man nicht nur viel essen, sondern auch viele Worte machen. Denn Messer, Gabel und Löffel sind Bestandteil zahlreicher Redensarten und Wortschöpfungen im Deutschen.
Kratzige Strickpullis, quälende Handarbeitsstunden in der Schule – oder diese Affäre, in die man verstrickt ist: „stricken“ hat nicht immer etwas Bestrickendes an sich. Das sehen wahre Strickfans natürlich anders.
Ein Besuch kann voller Überraschungen sein – egal ob es sich um einen Höflichkeits-, Staats-, Antritts-, Pflicht-, Kurz- oder Krankenbesuch handelt.
Mit dem Klammerbeutel gepudert sind Beutelschneider nicht. Gebeutelt sind sie, wenn sie selbst tief in den Beutel greifen müssen, ein Loch hineingerissen wird oder er leer ist. Mancher lügt sich dann in den Beutel.
Im Deutschen sind sie allgegenwärtig: Wörter, Redensarten und Begriffe, die aus der Bibel stammen. Für manche ist die Bedeutung dieser „geflügelten Bibelworte“ allerdings ein Buch mit sieben Siegeln.
Es ist kompliziert mit der Bildung. Sie ist wichtig, doch zu viel davon macht hochmütig. Sie ist ein hohes Ziel, bringt uns aber manchmal dazu, das Wesentliche zu vergessen. Dennoch zieht sie sich durch das ganze Leben.
Es erfreut das Auge. Es kann zum Basteln und Spielen genommen werden. Es bietet Informationen – das Blatt. Wenn es sich wendet, kann es zum Guten der zum Schlechten sein.
Blaue Augen: Für viele sind sie ein Sinnbild für Naivität und Unwissenheit. Handelt es sich dabei nur um ein deutsches Selbstbild?
Zack! Das geschmolzene Blei wird in eine Schüssel mit Wasser auskippen. Das zischt und dampft einen Augenblick, und dann haben wir sie: Die gegossene Figur aus Blei.
An Silvester dient es als Orakel fürs nächste Jahr. Zeitungen und Bücher hätten ohne es nicht gedruckt werden können: Blei.
Zum Glück bleiben uns meist nur die schönen Erinnerungen im Gedächtnis: Weißt Du noch ...? Manchmal weckt das Wort aber auch unangenehme Erinnerungen.
Blickfänge ziehen Blicke auf sich oder werden vom bösen Blick getroffen. Nicht jeder Rundblick verschafft einen Überblick. Einen Durchblick hat nicht jeder direkt – besonders bei der Liebe auf den ersten Blick.
Aus einem „Blockhaus“ entwickelte sie sich sprachlich. Manchmal ist sie nützlich, in der Regel aber sehr hinderlich. Sie kann durchbrochen oder gelöst werden.
Wer bloggt, will sich mitteilen und mit anderen austauschen. Die Blogger-Gemeinschaft ist kaum überschaubar, anders als die Zahl der Themen.
Die Blumensprache ist blumig, manchmal verblümt. Durch die Blume kann manches unverblümt gesagt werden, ohne es auszusprechen.
Ob blau, kalt oder gefroren – Blut ist ein ganz besonderer Saft. Es ist das Lebenselixier des Menschen. Aber Blut hält nicht nur ihn am Leben, sondern es belebt sogar die Sprache.
„Schon Hausaufgaben gemacht?“ – „Nö, keinen Bock!“ So tönt es aus dem einen oder anderen deutschen Jugendzimmer. Der Bock hat – rein sprachlich gesehen – jedoch mehr zu bieten als nur Unlust auszudrücken.
Die neuesten Nachrichten immer im Blick, vor der Tür steht der neue Freund, und alle 18 Monate gibt’s ein neues Handy. Neuigkeiten gibt es viele. Und nicht nur der Mai macht in der deutschen Sprache alles neu.
Es sind oft die alltäglichsten Dinge, die eine erstaunliche und sehr lange Geschichte haben. Wir benutzen sie mit der größten Selbstverständlichkeit.
Es ist viel mehr als die Summe seiner Krümel. Mancher mag es mit Sesam, ein anderer mit Mohn. Außen knusprig und innen luftig – so sieht es frisch aus dem Ofen einfach zum Anbeißen aus!
Drückt man auf sie drauf, kommt kein Brötchen heraus. Trotzdem heißt sie "Brötchentaste": eine neue Wortschöpfung – aber ist sie auch sinnvoll?
"Du hast mir das Herz gebrochen!" Im Streit zerbrechen nicht nur Vasen, Teller und Tassen.
Nicht nur Brüder, sondern auch Stief- oder Halbbrüder verbrüdern sich. Brüder im Geiste können Kegelbrüder, aber auch Tippelbrüder sein. Sie müssen dafür keine Brüderschaft trinken, können aber brüderlich verbunden sein.
Kennen Sie das? Gerade war das Ding noch da und plötzlich ist es weg. Ein Zettel, ein Kuli, ein Kaugummi. Na, halb so schlimm! Aber was, wenn man damit noch viel mehr verliert? Wenn plötzlich alle Sicherheiten schwinden?
Der eine sieht die Welt nur in Schwarz und Weiß, der andere trägt eine rosarote Brille und manch einer kann nicht genug von blauen Augen bekommen. Die Welt ist oft viel bunter, als man denkt.
Ein Wort aus dem religiösen Bereich: Buße tun, Büßergewand, Bußprozession. Im Alltag jedoch stoßen wir wohl häufiger auf das profane Bußgeld wegen begangener Ordnungswidrigkeit.
Reden wie ein Buch? Ein Buch mit sieben Siegeln sein? In jemandem lesen wie in einem offenen Buch? Fast eine (Buch-)Wissenschaft, das alles zu verstehen.
Wie lassen sich der Angriff auf die Ukraine und seine Konsequenzen im Sprachunterricht thematisieren? Wie geht man mit schwierigen Diskussionen um? Und wo können Geflüchtete kostenlos Deutsch lernen?
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei
Deutsch lernte sie, um ihre deutsche Verwandtschaft zu verstehen. Und was lange währte, wurde schließlich auch gut. Wenn Deutsche nur nicht so schnell und manchmal Dialekt sprechen würden!