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Spanien hat gewählt - die Probleme bleiben

21. November 2011

Spanien hat gewählt - aber die wirtschaftlichen Probleme bleiben +++ Chinas Automarkt tritt auf die Bremse - aber Volkswagen will überholen +++ Brasilien dreht auf - deutsche Mittelständler sind eingeladen

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20 Prozent Arbeitslose, kaum noch Wirtschaftswachstum, hohe Zinsen für Staatsanleihen - bei der Wahl in Spanien haben die bislang regierenden Sozialisten für diese Zustände die Quittung gekriegt, sie haben das schlechteste Ergebnis seit 30 Jahren eingefahren. Aber ob der Wahlsieger, die konservative Opposition unter dem künftigen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy es besser machen kann?

Chinas Automarkt ist in den vergangenen zwei Jahren um über 30 Prozent gewachsen. Das kann natürlich nicht ewig so weitergehen - trotzdem rüsten fast alle Autohersteller weiter kräftig auf. General Motors, Ford, Nissan-Renault, Hyundai-Kia, Toyota und auch die chinesischen Hersteller sind eifrig dabei, neue Werke und Modelle zu bauen. Kein Wunder, dass der Direktor des Centers Automotive Research, Ferdinand Dudenhöffer, zum Auftakt der internationalen Automesse im südchinesischen Kanton schon vor Überkapazitäten warnt. Was aber Volkswagen überhaupt nicht zu beeindrucken scheint.

Die Lufthansa fliegt neuerdings wieder direkt nach Rio de Janeiro. Und wenn Lufthansa sich dafür entscheidet, eine Region wieder anzufliegen, dann muss es sich für sie lohnen. Und das tut es wohl - schon wegen der Fußball-WM 2014 und den Olympischen Spielen 2016, für die eine Menge neue Infrastruktur geschaffen werden muss. Und beim Wort Infrastruktur heben deutsche Unternehmen gerne den Finger. Brasilien dreht auf, deutsche Mittelständler sind eingeladen, und die Lufthansa fliegt sie hin.

Moderation: Rolf Wenkel
Redaktion: Henrik Böhme