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Spanien: Eizellen als Nebenverdienst

21. Dezember 2012

In der Krise sind Jobs rar. Manche Spanierinnen versuchen nun, sich mit dem Verkauf von Eizellen eine Einnahmequelle zu sichern. Dabei riskieren sie sogar ihre Gesundheit.

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Die mikroskopische Aufnahme zeigt eine menschliche Eizelle, die in einem Dresdner Speziallabor zu Demonstrationszwecken injiziert wird, aufgenommen am Montag (09.02.2009). Bundesweit einmalig können ungewollt kinderlose Ehepaare in Sachsen vom 1. März an auf finanzielle Unterstützung des Staates bei künstlichen Befruchtungen setzen. Der Landtag hatte die Regelung im Dezember vergangenen Jahres mit dem Haushalt beschlossen. Foto: Ralf Hirschberger dpa/lsn (zu dpa 4284 vom 09.02.2009) +++(c) dpa - Report+++
Bild: picture alliance/dpa

Vor allem Studentinnen nutzen diesen vermeintlich einfachen Weg, um an ein bisschen Geld zu gelangen. Um die 1000 Euro gibt es pro Spende. Viele Frauen unterziehen sich der Prozedur mehrmals im Jahr, obwohl sie mit großen gesundheitlichen Risiken verbunden ist. Die spanische Ethikkommission hat eigentlich die Eizellenspenden beschränkt, doch wirksame Kontrollen  finden kaum statt. Das Geschäft ist für die Kliniken zu lukrativ. Obwohl Spanien als erzkatholisches Land gilt, hat es eines der liberalsten Gesetze zur Reproduktionsmedizin.

Bildtitel: Spanien Eizellen Bildbeschreibung: Arzt im Beratungsgespräch in einer Reproduktionsklinik in Las Palmas, Spanien. In der Krise sind Jobs rar. Manche Spanierinnen versuchen nun, sich mit dem Verkauf von Eizellen eine Einnahmequelle zu sichern. Dabei riskieren sie sogar ihre Gesundheit. Schlagwörter: Spanien, Reproduktionsmedizin Herkunft: DW Eigendreh
Spanien EizellenBild: DW