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Sonne? Ja! Strom? Geht so.

Andreas Becker25. August 2016

Südafrikas Finanzminister unter Druck +++ Schlechte Stimmung in der deutschen Wirtschaft +++ Bilanz des Fairen Handels +++ Jugendarbeitslosigkeit steigt weltweit +++ Günstige Solarpanels für Kenianer

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Pravin Gordhan ist bereits der dritte Finanzminister Südafrikas innerhalb eines Jahres. Seine Vorgänger waren jeweils nach kurzer Amtszeit von Staatspräsident Jacob Zuma gefeuert worden, auch weil sie die hohen Staatsausgaben nicht mittragen wollten. Als am Mittwoch bekannt wurde, dass die Polizei gegen den aktuellen Finanzminister wegen angeblicher Unregelmäßigkeiten in seinem früheren Job ermittelt, vermuteten viele eine Intrige. Auch Investoren wurden nervös: Der Kurs der Landeswährung gab nach, Aktien und Staatsanleihen gerieten unter Druck.

Ifo-Index fällt überraschend

Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im August überraschend eingetrübt. Das Münchner ifo-Institut befragt jeden Monat rund 7000 Unternehmen zu ihrer Geschäftslage und ihren Erwartungen. Der so errechnete Index fiel in diesem Monat auf den tiefsten Stand seit Februar. Vor allem der Export macht den Unternehmern Sorgen.

Mehr arbeitslose Jugendliche

Die Internationale Arbeitsorganisation ILO erwartet einen Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit weltweit. Die Zahl der arbeitslosen 15- bis 24-Jährigen werde in diesem Jahr voraussichtlich auf 71 Millionen ansteigen, teilte die ILO in Genf mit.

Bilanz des Fairen Handels

Bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn für Beschäftigte in armen Ländern - das ist das Ziel des Fairen Handels. Fairtrade-Güter wie Kaffee, Bananen, Blumen oder T-Shirts werden mit einem speziellen Gütesiegel in den Handel gebracht. In Deutschland sind die Verbraucher zunehmend bereit, dafür einen Aufschlag zu zahlen. Im vergangenen Jahr gab es neue Rekordumsätze mit Fairtrade Produkten. Der Anteil am gesamten Handel ist jedoch weiter verschwindend gering.

Solarstrom in Kenia

Sonne gibt es im Äquatorland Kenia mehr als genug. Und so stellt sich die Frage, warum Solarenergie dort nicht noch mehr genutzt wird. Ein großer Teil der Bevölkerung ist nicht ans normale Stromnetz angeschlossen, und auch Generatoren kann sich nicht jeder leisten. Große Solaranlagen sind für die meisten aber ebenfalls unerschwinglich. Wesentlich günstiger sind kleine Solarpanels für Handys, Fernseher oder Kühlschränke. Damit will ein Unternehmen in Kenia der Sonnenkraft zum Durchbruch verhelfen.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Hokan Siede