1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Sicherheit für Helfer in Darfur

24. Juni 2010

Zwei Deutsche in Darfur entführt+++Anklage gegen Lumumba-Mörder+++Ghana ist im WM-Achtelfinale

https://p.dw.com/p/O21a
Vertriebene Menschen gehen zwischen den provisorisch aus Ästen und Planen gebauten Hütten in einem Camp in Nord Darfur/Sudan (Foto: dpa)
Im Sudan sind mehr als 2,5 Millionen Menschen auf der FluchtBild: picture-alliance/ dpa

Sie wollten den Opfern helfen und sind selbst zum Opfer geworden: Zwei deutsche Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks wurden in der sudanesischen Krisenregion Darfur entführt. Sie hatten dort den Aufbau von Trinkwasserversorgung unterstützt. Immer wieder werden in der sudanesischen Krisenregion Ausländer verschleppt. Nun hat es zwei deutsche Entwicklungshelfer vom Technischen Hilfswerk getroffen. Alfred Buss ist Sudanexperte von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Er kritisiert, dass die internationale Friedenstruppe im Sudan schlecht ausgerüstet ist und damit auch die Arbeit der Hilfsorganisationen im Land erschwert wird.

Mörder sollen vor Gericht

Er wurde vor fast 50 Jahren ermordet: Patrice Lumumba. Der erste Premierminister der Demokratischen Republik Kongo. Der Kongo hatte gerade erst die Unabhängigkeit von Belgien erlangt, als belgische Offiziere den kongolesischen Politiker ermordeten. Lumumba wurde danach auf der ganzen Welt zur Symbolfigur für die Unabhängigkeit Afrikas. Jetzt will seine Familie die Täter vor Gericht sehen. Sie fordert die Staatsanwaltschaft auf, Klage gegen zwölf Belgier einzureichen.

Jubel für die "Black Stars"

Auf ins Achtelfinale: Die Ghanaer feiern sich und ihre "Black Stars" nach dem Spiel gegen die Deutschen. Denen mussten sie sich zwar mit 0:1 geschlagen geben und dennoch herrscht Feierlaune. Schließlich ist Ghana damit eine Runde weiter. Die Straßen in Accra waren während des Spiels menschenleer. Auch in den Einkaufszentren in Ghanas Hauptstadt erklangen Vuvuzelas und Jubelrufe, als am Mittwochabend feststand, dass die WM-Reise für Ghana weitergeht.

Redaktion: Stephanie Gebert/ Christine Harjes