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Tod auf dem Fußballplatz

28. August 2007

Traurige Fußballnachrichten: Drei Tage nach seinem Zusammenbruch bei einem Ligaspiel ist der spanische Fußball-Profi Antonio Puerta vom FC Sevilla gestorben.

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Antonio Puerta (Archivbild), Quelle: AP
Antonio Puerta wurde nur 22 Jahre alt (Archivbild)Bild: AP

Dies teilte der Club des 22-Jährigen am Dienstag (28.8.) mit. Puerta war am Samstag bei einem Punktspiel auf dem Rasen zusammengebrochen und hatte mehrmals einen Herzstillstand erlitten. Er starb an den Folgen eines Herz- und Atemstillstands. Das Qualifikations-Rückspiel zur Champions League zwischen dem FC Sevilla und AEK Athen am Abend wurde nach einer Meldung des staatlichen griechischen Rundfunks abgesagt.

"Maestro" Trapattoni mit Salzburg vor großem Coup

Ajax Amsterdam droht das Aus, Red Bull Salzburg steht vor einem Riesenerfolg: Beim Qualifikations-Finish in der Fußball-Champions-League stehen am Mittwoch (29.8.07) richtungweisende Duelle an. Der viermalige Europapokalsieger der Landesmeister aus den Niederlanden will im Rückspiel bei Slavia Prag ein Déjà-vu vermeiden. Sollte Ajax nicht das 0:1 aus dem Rückspiel vor 14 Tagen umbiegen, ist der Knockout wie im Vorjahr besiegelt. Red Bull Salzburg mit Trainer Giovanni Trapattoni will hingegen das 1:0 aus dem Heimspiel bei Schachtjor Donezk in der Ukraine verteidigen.

Brasiliens Präsident sichert Unterstützung zu

Fans der brasilianischen Elf, Quelle: AP
Fans der brasilianischen Elf (Archivbild)Bild: AP

Der brasilianische Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva hat gegenüber Offiziellen des Weltverbandes FIFA seine volle Unterstützung für die brasilianische Bewerbung um die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 versprochen. Er würde alles tun, um die WM ins eigene Land zu holen, versicherte das Staatsoberhaupt. Momentan besichtigen FIFA-Inspektoren die brasilianischen Städte, die sich als mögliche Spielorte beworben haben.

Löw nominiert Kader für Spiele gegen Wales und Rumänien

Gegen England konnte Löw nur die zweite Garde aufbieten, Quelle: AP
Gegen England konnte Löw nur die zweite Garde aufbietenBild: AP

Bundestrainer Joachim Löw wird am Freitag sein Aufgebot für das EM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl gegen Wales sowie das Länderspiel gegen Rumänien bekannt geben. Dies teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Dienstag mit. Die deutsche Nationalmannschaft will am 8. September in Cardiff mit einem Sieg gegen Wales einen weiteren Schritt in Richtung EM-Endrunde machen und unterzieht sich am 12. September in Köln einem Härtetest gegen Rumänien. Löw hofft gegen Wales auf die Rückkehr einer Reihe von Leistungsträgern, die zuletzt beim 2:1-Sieg in England verletzt gefehlt hatten. Im Wembley-Stadion hatte der Bundestrainer auf eine komplette Elf verzichten müssen, darunter Kapitän Michael Ballack und WM-Torschützenkönig Miroslav Klose.

FA ermittelt gegen Newcastle-Fans

Dem früheren englischen Fußball-Meister Newcastle United droht wegen rassistischer Schmähgesänge seiner Fans im Spiel beim FC Middlesbrough (2:2) eine Strafe. Die mitgereisten Anhänger sollen den ägyptischen Nationalspieler Mido im Premier-League-Derby am Sonntag unter anderem mit anti-islamischen Sprechchören bedacht haben. Der englische Fußball-Verband FA hat wegen der Vorfälle Ermittlungen eingeleitet.

Real-Neuzugang Drenthe rammt Polizeiwagen

Royston Drenthe (l.), Quelle: AP
Royston Drenthe (l.)Bild: AP

Der niederländische Mittelfeldspieler Royston Drenthe hat nur zweieinhalb Wochen nach seiner Vorstellung beim spanischen Fußball-Meister Real Madrid für Schlagzeilen gesorgt. Der 20-Jährige verursachte in der Nacht von Sonntag zu Montag einen Autounfall und fuhr dabei ausgerechnet in einen auf Streife befindlichen Polizeiwagen. Der Zusammenstoß in der Nähe der Stierkampfarena verlief jedoch weitgehend glimpflich. Neben einem geringen Sachschaden erlitt lediglich ein Polizeibeamter eine Halsverrenkung. Alkohol hatte der U21-Nationalspieler nicht getrunken.

Pokalspiele in Griechenland wegen Waldbränden verschoben

Wegen der anhaltenden Waldbrände ist nach dem Start der Fußball-Meisterschaft auch die erste Pokalrunde in Griechenland verschoben worden. Das teilte der Fußball-Verband am Montag mit. Am Sonntag hatte bereits die Liga aufgrund der zahlreichen Opfer der Brände den Start der Meisterschaft abgesagt.

Für toten Jungen: "Reds" spielen Everton-Hymne

Die Mannschaft des FC Liverpool, Quelle: dpa
Die Mannschaft des FC LiverpoolBild: picture alliance/dpa

Der englische Fußball-Rekordmeister FC Liverpool kündigte für Dienstagabend eine ungewöhnliche Geste an. Zu Ehren des in Liverpool ermordeten Jungen sollte vor dem Qualifikations-Rückspiel zur Fußball-Champions-League gegen den FC Toulouse im Stadion an der Anfield Road erstmals die Hymne des Stadt- und Erzrivalen FC Everton gespielt werden. Zudem wollten die "Reds" im Trauerflor auflaufen und dem 11-jährigen Everton-Fan gemeinsam mit ihren Anhängern mit einer Minute des Klatschens gedenken. Der 11 Jahre alte Toffee-Fan Rhys Jones war auf einem Parkplatz mit einem Schuss in den Nacken getötet worden. Unter Tatverdacht stehen einige Jugendliche.

Tel Aviv muss 30.600 Euro Strafe zahlen

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den israelischen Pokalsieger Hapoel Tel Aviv mit einer Geldstrafe von umgerechnet 30.600 Euro belegt. Damit reagierte die UEFA auf Ausschreitungen israelischer Rowdies beim 3:0-Auswärtssieg gegen den bosnischen Klub NK Siroki Brijeg im Zweitrunden-Hinspiel der UEFA-Cup-Qualifikation. Die Begegnung war am 16. August wegen der Zwischenfälle vom Schiedsrichter für rund 20 Minuten unterbrochen worden. Siroki Brijek wurde seinerseits wegen schlechten Verhaltens seiner Anhänger, die die Israelis mit Nazi-Parolen provoziert hatten, und mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen zu einer Geldstrafe von umgerechnet 3000 Euro verurteilt. Das Rückspiel findet am Donnerstag in Tel Aviv statt.

Erstmals Dopingkontrollen bei allen Spielen der Bundesligen

Mit der erstmaligen Durchführung von Dopingkontrollen bei allen Spielen der Bundesliga und der 2. Bundesliga hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) im Zusammenspiel mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) neue Maßstäbe gesetzt. Am vergangenen Wochenende wurden von allen 36 Mannschaften jeweils zwei Spieler zur Urin-Abgabe ausgelost, so dass 72 Dopingproben genommen wurden. Insgesamt waren 16 Kontrolleure bei den 18 Begegnungen im Einsatz. Die Proben werden nun analysiert, die Ergebnisse liegen in etwa zwei Wochen vor.