Seijin no Hi: Erwachsenwerden in Japan
Der Tag der Volljährigkeit wird in Japan offiziell gefeiert. Der zweite Montag im Januar gilt allen jungen Japanern, die zwischen dem 2. April des alten Jahres und dem 1. April des neuen Jahres 20 Jahre alt werden.
Lebendige Tradition
Farbenprächtig sind vor allem die traditionellen Kimonos der Frauen. Auch Handtaschen gehören unbedingt dazu. Die jungen Männer tragen meist einfach schwarze Anzüge und stehen weniger im Mittelpunkt. Nur noch ganz selten sieht man Kimonos auch bei Männern.
Die Bürde des Erwachsenseins
Diesen jungen Japanerinnen steht eher der Ernst des Lebens ins Gesicht geschrieben. Tatsächlich geht es in der Rede, die meist der Bürgermeister der jeweiligen Stadt hält, vor allem um das, was die Gesellschaft von den jungen Staatsbürgern erwartet.
Posieren für die Kameras
Jetzt haben sie den ernsten Teil des Feiertages hinter sich. Junge Japanerinnen winken ihren Verwandten zu, die eifrig Fotos von ihnen machen. Alltag und Festtag prallen am Seijin no Hi hart aufeinander.
Warten auf grünes Licht
Der Mann im dunklen Mantel an einem Fußgängerüberweg in Yokohama scheint sich inmitten der vielen jungen Damen etwas unwohl zu fühlen. Dabei hat er sicher von ihnen nichts zu befürchten. Sie kommen gerade von der Seijin-shiki-Zeremonie, sind höchstens ein wenig ausgelassen.
Ein bisschen kindisch darf's sein
Die jungen Japaner werden schon genug auf den Ernst des Lebens und die Verantwortung erinnert. Danach geht es für diese "neuen" Erwachsenen erstmal in einen Vergnügungspark.
Technikverliebtes Japan
Noch auf dem Weg zur U-Bahn schauen die jungen Erwachsenen auf ihren Smartphones nach, ob sie auf den Bildern ihrer Feier auch vorteilhaft aussehen. Daran dürfte angesichts des Aufwands kein Zweifel bestehen
Jung und Alt
1948 wurde der Seijin no Hi als offizieller Feiertag eingeführt. Ob die alte Dame ihn bereits erlebt hat?