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Politik

Schüsse am Weißen Haus

11. August 2020

Wegen eines Vorfalls am Weißen Haus in Washington musste US-Präsident Trump eine Pressekonferenz abbrechen. Hintergrund waren Schüsse außerhalb des Geländes.

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Washington White House Schüsse Evakuierung Trump
Bild: Getty Images/AFP/B. Smialowski

Ein Sicherheitsbeamter flüstert Donald Trump ein paar Worte ins Ohr, dann verlässt der US-Präsident die Pressekonferenz. Zuvor erklärt er noch, dass der Sicherheitsdienst Secret Service außerhalb seines Amtssitzes auf eine Person Schüsse abgefeuert habe.

Offenbar wurde Trump aus dem Konferenzraum ins Oval Office gebracht. Er lobte anschließend die Sicherheitsleute. Kurze Zeit später kehrte der Präsident zurück und setzte die Pressekonferenz fort. Die Journalisten waren während Trumps Abwesenheit in dem Raum eingeschlossen.

Angreifer wohl unbewaffnet gewesen  

Der Secret Service teilte später mit, einer seiner Mitarbeiter habe auf einen 51-jährigen Mann  geschossen. Dieser habe behauptet, eine Waffe zu haben. Danach sei er "aggressiv" auf den Beamten zugerannt und habe mit einem Gegenstand in der Hand eine beim Schießen übliche Position eingenommen. Die Stellungnahme ließ offen, ob der Mann tatsächlich eine Waffe hatte. 

Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf Ermittler-Kreise, dass er unbewaffnet gewesen sei. Der am Oberkörper getroffene Mann und der Sicherheitsbeamte wurden in Krankenhäuser gebracht. 

Trump sagte, der Vorfall habe vielleicht "nichts mit mir zu tun gehabt". Unter seiner Präsidentschaft haben sich die politischen Spannungen im Land erheblich verschärft. Am 3. November, also in weniger als drei Monaten, finden die US-Wahlen statt, bei denen Trump für eine zweite Amtszeit kandidiert.

fab/wa/se (afp, ap, rtr, dpa)