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Glaube

Wie lieblich ist der Maien

28. April 2021

Evangelischer Rundfunkgottesdienst am Sonntag Kantate, 2. Mai 2021, aus der Ev.-luth. Martinskirche in Markoldendorf in Südniedersachsen live im Deutschlandfunk ab 10.05 Uhr

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 Ev.-luth. Martinskirche in Markoldendorf in Südniedersachsen.
Bild: Gemeinde Markoldendorf

Lieder und Texte rund um den Mai und den Frühling sind in dem musikalischen Gottesdienst am Sonntag Kantate aus Markoldendorf zu hören. Kantate heißt: Singt!. Traditionell ist dieser Sonntag ganz der Musik gewidmet und oft von Chormusik geprägt. In diesem Jahr wird die Studiogruppe Baltruweit singen wegen der Einschränkungen durch die Pandemie. Der Pastor und Liedermacher Fritz Baltruweit hat mehr als tausend Lieder geschrieben, einige haben Eingang in das Evangelische und in das Katholische Gesangbuch gefunden. Bei Kirchentagen begeistert er regelmäßig Zehntausende mit seinen Abendgebeten und Konzerten. Superintendent Jan von Lingen wird predigen, in der Predigt geht er auf die Bedeutung der Musik ein: „Musik verbindet uns während der Kontaktbeschränkungen und Lieder stärken die Seele in schwierigen Zeiten.“ Liturgin ist Pastorin Sarah Coenen. Die Orgel ist ein in Fachkreisen berühmtes Instrument des Orgelbauers Furtwängler und wird von Organist Stefan Guhl gespielt.

Zur Studiogruppe Baltruweit gehört die Harfenistin und Flötistin Konstanze Kuß. Sie hat an der Musikhochschule Hannover Harfe studiert und lebt als freischaffende Musikerin in Hamburg. Die Hörerinnen und Hörer erwartet ein besonderes Zusammenspiel von Gitarren, Konzertharfe, Flöte und Trommel. Keyboard spielt Valentin Brand, am Bass ist Sebastian Brand zu hören.

Die 1869 geweihte Kirche mit Querschiff in Markoldendorf wurde aus hellgrauem Sandstein errichtet, der im Solling in Steinbrüchen abgebaut wurde. Im Kirchturm hängen noch drei alte Glocken aus der früheren Kirche, die bis vor 150 Jahren an der Stelle der Martinskirche stand. Die erste Martinskirche wurde durch das Erzbistum Mainz als Taufkirche im 8. oder 9. Jahrhundert am Ort eines sächsischen Gerichtsplatzes erbaut. Ihren Namen „Sankt Martin“ erhielt sie vom Schutzheiligen aller Taufkirchen, dem Heiligen Martin von Tours.