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Schwieriger UN-Einsatz im Kongo

11. November 2008

Es ist der größte UN-Blauhelmeinsatz der Welt: 17.000 Soldaten sollen in der Demokratischen Republik Kongo den Frieden sichern - so der offizielle Auftrag. Doch vom Frieden ist die Region derzeit weiter entfernt denn je.

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Patrouille durch Kinshasa: ein UN-Blauhelm-SoldatBild: picture-alliance/dpa

Im Ostkongo liefern sich seitdem die Tutsi-Rebellen von Laurent Nkunda, kongolesische Regierungstruppen, und Hutu-Milizen blutige Kämpfe. 800.000 Flüchtlinge sollen in der Region unterwegs sein. Die UNO-Truppe MONUC scheint den Auseinandersetzungen hilflos gegenüber zu stehen. Darüber sprechen wir mit dem Kongo-Experten Dennis Tull von der Stiftung Wissenschaft und Politik.

Wirtschaftswachstum in Nigeria

Junge mit Ölpumpe im Nigerdelta, Nigeria
Riesige Ölvorkommen - doch nur die wenigsten profitierenBild: picture alliance/dpa

Mit Rohstoffen ist Nigeria reich gesegnet. Das Land verfügt über riesige Ölvorkommen - Nigeria ist größter Ölexporteur in Subsahara-Afrika und einer der größten weltweit. Und es werden sogar noch größere Gasvorkommen vermutet. Doch Ressourcenreichtum allein sorgt noch nicht für Wohlstand im Land. Weite Teile Nigerias sind immer noch unterentwickelt. Auf diese regionale Ungleichheit will auch Bundespräsident Horst Köhler mit seiner Nigeria-Reise aufmerksam machen. Zu seinen Stationen gehörten unter anderem die Mega-City Lagos und das nord-nigerianische Kano. Bei seinen Besuchen wurde mehr als deutlich, dass mehr Menschen im Land von den Ressourcen profitieren müssen.

Wahlkampf in Guinea-Bissau

Parlament Gebäude in Guinea Bissau
Keine Perspektive: Menschen in der Hauptstadt BissauBild: AP

Nicht einmal zwei Millionen Menschen leben in dem westafrikanischen Kleinstaat Guinea-Bissau. Und für die wenigen Einwohner gibt es kaum Perspektiven: Seit Jahren steckt das Land in der politischen Krise. In den vergangenen Jahren stand Guinea-Bissau immer wieder am Rande des Bürgerkriegs. Die Regierung funktioniert nicht und auch die Wirtschaft liegt am Boden. Schlimmer kann es eigentlich nicht mehr kommen, und deshalb sehen die Menschen den Parlamentswahlen am Wochenende mit Spannung entgegen.

Redaktion: Katrin Ogunsade