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Schweiz stoppt Zulassungsverfahren für neue Atomkraftwerke

14. März 2011
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Die Schweiz hat nach dem Reaktor-Unglück in Japan das Rahmen-Zulassungsverfahren für drei neue Kernkraftwerke ausgesetzt und für die bestehenden Anlagen eine außerplanmäßige Sicherheitsprüfung angeordnet. Nach Angaben des Ministeriums für Umwelt, Energie und Verkehr vom Montag (14.03.2011) sollen vor allem die Standards im Hinblick auf Erdbebensicherheit und Kühlung nach dem Beben in Japan neu geprüft werden.

Die Schweizer Stromkonzerne betreiben fünf Kernkraft-Anlagen, von denen die erste vor mehr als 40 Jahren in Betrieb genommen wurde. Nach 2020 laufen die ersten Betriebsgenehmigungen aus und die Stromkonzerne Bernische Kraftwerke (BKW), Alpiq und die in der Nordostschweiz tätige AXPO haben Rahmenbewilligungsanträge für bis zu drei neue Werke an den bisherigen Standorten eingereicht.