Schluss mit der ständigen Erreichbarkeit
Immer online und stets erreichbar zu sein, kann Stress verursachen. Für Krankenkassen und Arbeitgeber ist das ein Problem. Denn Stress kann krank machen. Dabei gibt es eine einfache Lösung.
Man sieht sie überall: Menschen die mit gesenktem senken hier: nach unten halten Kopf auf auf etwas starren umgangssprachlich für: etwas die ganze Zeit anschauen ihre Smartphones Smartphone, -s (n., aus dem Englischen) ein Mobiltelefon mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen starren auf etwas starren umgangssprachlich für: etwas die ganze Zeit anschauen – am frühen Morgen auf dem Weg zur Arbeit, im Bus, auf der Straße und im Café. Mobile Geräte mobile Gerät, -e (n.) ein technischer Gegenstand, mit dem man im Internet surfen kann haben es möglich gemacht, dass wir dauernd online online so, dass jemand im Internet ist , informiert und erreichbar sind. Wir sind online, um nichts zu verpassen. Und das kann Stress verursachen.
Nach den Ergebnissen einer Umfrage Umfrage, -n (f. ) die Befragung von Personen; die Untersuchung der Techniker Krankenkasse gaben etwas an|geben etwas sagen 28 Prozent der Befragten Befragte, -n (m./f.) hier: jemand, der bei einer → Umfrage gefragt wird im Oktober 2016 an etwas an|geben etwas sagen , durch die dauernde digitale digital hier: so, dass man ein elektronisches Gerät benutzt Erreichbarkeit gestresst gestresst sein einen großen Zeitdruck/Stress fühlen zu sein gestresst sein einen großen Zeitdruck/Stress fühlen . Schuld daran ist auch das Arbeitsleben: Denn auch nach Feierabend Feierabend, -e (m.) hier: das Ende eines Arbeitstags haben viele Beschäftigte das Gefühl, immer weitermachen weiter|machen hier: weiterarbeiten zu müssen.
Für Krankenkassen und Unternehmen Unternehmen, - (n.) die Firma ist das ein Problem. Denn Stress kann krank machen. In den letzten 15 Jahren ist die Anzahl Anzahl (f., nur Singular) die Zahl der Krankheitstage Krankheitstag, -e (m.) der Tag, den jemand nicht arbeiten kann, weil er krank ist aufgrund psychischer psychisch so, dass etwas mit den Gefühlen und Gedanken von Menschen zu tun hat Erkrankungen Erkrankung, -en (f.) die Krankheit in Deutschland um 90 Prozent gestiegen. Viele Mitarbeiter litten unter psychischen Erkrankungen wie Depressionen Depression, -en (f.) eine Krankheit, bei der man längere Zeit mutlos und traurig ist und Angststörungen Angststörung, -en (f.) eine psychische Krankheit, bei der man viele Ängste hat . Firmen können jedoch auch einiges tun, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu verbessern.
Jens Baas von der Techniker Krankenkasse sagt: „Dazu gehört auch, dass Feierabend ist Feierabend sein hier umgangssprachlich für: Schluss sein mit der ständigen ständig immer (auch: stets) Erreichbarkeit Erreichbarkeit (f., nur Singular) die Tatsache, dass man von jemandem telefonisch oder persönlich kontaktiert werden kann (Adjektiv: erreichbar) .“ Auch im privaten Alltag gibt es Möglichkeiten, sich vor digitalem Stress zu schützen. Das Rezept dafür scheint einfach zu sein: Statt Angst davor zu haben, etwas zu verpassen, sollte man sich darüber freuen. Dafür gibt es sogar einen Begriff: JOMO. Baas erklärt: „Das steht für ‚Joy of missing out‘. Also die Freude, nicht bei allem dabei sein zu müssen.“
Schluss mit der ständigen Erreichbarkeit
senken — hier: nach unten halten
auf etwas starren — umgangssprachlich für: etwas die ganze Zeit anschauen
Smartphone, -s (n., aus dem Englischen) — ein Mobiltelefon mit zahlreichen zusätzlichen Funktionen
mobile Gerät, -e (n.) — ein technischer Gegenstand, mit dem man im Internet surfen kann
online — so, dass jemand im Internet ist
Umfrage, -n (f. ) — die Befragung von Personen; die Untersuchung
etwas an|geben — etwas sagen
Befragte, -n (m./f.) — hier: jemand, der bei einer → Umfrage gefragt wird
digital — hier: so, dass man ein elektronisches Gerät benutzt
gestresst sein — einen großen Zeitdruck/Stress fühlen
Feierabend, -e (m.) — hier: das Ende eines Arbeitstags
weiter|machen — hier: weiterarbeiten
Unternehmen, - (n.) — die Firma
Anzahl (f., nur Singular) — die Zahl
Krankheitstag, -e (m.) — der Tag, den jemand nicht arbeiten kann, weil er krank ist
psychisch — so, dass etwas mit den Gefühlen und Gedanken von Menschen zu tun hat
Erkrankung, -en (f.) — die Krankheit
Depression, -en (f.) — eine Krankheit, bei der man längere Zeit mutlos und traurig ist
Angststörung, -en (f.) — eine psychische Krankheit, bei der man viele Ängste hat
Feierabend sein — hier umgangssprachlich für: Schluss sein
ständig — immer (auch: stets)
Erreichbarkeit (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man von jemandem telefonisch oder persönlich kontaktiert werden kann (Adjektiv: erreichbar)