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Sarah Fischer, Globetrotterin

10. März 2013

In ihrem aktuellen Buch „Heimatroulette“ schildert die Münchner Fotografin Sarah Fischer ihre Suche nach den eigenen Wurzeln. Als Baby wurde sie von einem deutschen Ehepaar adoptiert.

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Bild: DW

Bei „Typisch deutsch“ erzählt die 40-Jährige von ihren Reisen durch 160 Länder. Dabei fand sie zwar nicht ihre leibliche Mutter, dafür aber eine neue Seelenheimat in der Mongolei.

Sarah Fischer wird 1972 im Baden-Württembergischen Trossingen geboren. Kurz nach ihrer Geburt wird sie von ihren deutschen Eltern in einem regulären Adoptionsverfahren adoptiert. Wie sie viel später mit Hilfe eines Gentests herausfindet, stammt ihre Mutter von den Philippinen. Sarah wächst in Freiburg/Breisgau auf. Nach einem zweijährigen Australienaufenthalt und dem Abitur geht sie 1994 nach München. Sie studiert zunächst zwei Semester Musikwissenschaft, merkt aber schnell, dass ihr Studieren nicht liegt. Stattdessen macht sie eine dreijährige Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin. Trotz Abschluss arbeitet sie nie in dem Beruf. Stattdessen heuert sie erstmal bei in einer Werbeagentur an und sammelt außerdem Arbeitserfahrungen als Marketing-Managerin. Weitere berufliche Stationen sind Virgin-Records und später MTV. Doch das Bedürfnis nach Freiheit und Reisen gewinnt immer mehr die Oberhand. Zum Kummer der Eltern macht sie sich deshalb ab 2005 als freie Fotografin selbstständig und unternimmt Reisen in 160 Länder. Diese Reisen finanziert sie mit Multivision-Vorträgen. Ihr Spezialgebiet wird die Mongolei, wo sie auf ihren ausgedehnten Reisen schließlich ihre Seelenheimat findet.

Vor 1 1/2 Jahren lernt die Wahl-Münchnerin ihren jetzigen Mann auf dem Oktoberfest kennen und ist seit Ende des letzten Jahres Mutter.