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Kerber ohne Mühe in Runde drei

16. Januar 2019

Die deutsche Nummer eins im Tennis setzt ihre Erfolgsserie bei den Australian Open fort. In Runde zwei ist ihre brasilianische Gegnerin ohne Chance. Mehr Mühe als Kerber hat Titelverteidiger Roger Federer.

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Australian Open Tennis Angelique Kerber
Bild: picture-alliance/AP Photo/M. Schiefelbein

Eine geballte Faust und ein entschlossener Blick in Richtung Trainer Rainer Schüttler nach dem gewonnenen Matchball - Angelique Kerber wirkte auch bei ihrem Zweitrundenmatch bei den Australian Open voll konzentriert. Dass Gegnerin Beatriz Haddad Maia aus Brasilien der deutschen Nummer eins gefährlich werden könnte, stand nie zur Debatte. Mit 6:2 und 6:3 setzte sich Kerber unter Flutlicht in der großen Rod-Laver-Arena von Melbourne durch. "Mein Matchplan ist voll aufgegangen", sagte sie im Eurosport-Interview, räumte aber ein: "Es war nicht einfach. Es ist immer schwierig, gegen eine Linkshänderin zu spielen, wenn man selbst eine ist. Aber ich habe meinen Plan verfolgt, und das war der Schlüssel zum Erfolg."

Für Kerber war der Sieg gegen Haddad Maia der 100. Matchgewinn bei einem Grand-Slam-Turnier. An ihrem 31. Geburtstag am Freitag geht die Wimbledonsiegerin gegen die 20 Jahre alte Australierin Kimberly Birrell erneut als haushohe Favoritin ins Spiel.

Federer kämpft sich in Runde drei

Nicht ganz so leicht wie Kerber tat sich Roger Federer in der zweiten Runde: Zwar gewann der Titelverteidiger sein Match glatt in drei Sätzen, doch musste der Schweizer sich ganz schön anstrengen. Daniel Evans heißt der Mann, der dem langjährigen Tennis-Weltranglisten-Ersten Federer das Leben in Melbourne schwer machte. Am Ende setzte sich aber doch der Favorit durch: mit 7:6 (7:5), 7:6 (7:3) und 6:3 gegen den 189. der Weltrangliste, der sich durch die Qualifikation ins Hauptfeld der Australian Open gearbeitet hatte. Vor einer Dopingsperre wegen Kokain-Konsums im Juni 2017 war der Brite die Nummer 41 der Welt und Davis-Cup-Sieger gewesen.

Australian 2. Runde Roger Federer Sieg gegen Evans
Glatter Dreisatzsieg für Roger Federer, aber keine der drei Sätze geht ganz glatt über die BühneBild: picture-alliance/Zuma/CSM

"Ich denke, dass ich gut gespielt habe. Wenn ich den zweiten Satz eher zugemacht hätte, wäre es vielleicht einfacher gewesen.", sagte Federer nach der 2:35 Stunden langen Partie und lobte seinen Kontrahenten, der ihm einiges abverlangt hatte.

Vorjahresfinalist Marin Cilic hatte noch mehr Mühe als Federer. Der Kroate gewann aber schließlich mit 7:5, 6:7 (9:11), 6:4 und 6:4 gegen Mackenzie McDonald aus den USA. Mit Rafael Nadal erreichte ein weiterer Favorit die dritte Runde: Der Spanier schlug den Australier Matthew Ebden mit 6:3, 6:2 und 6:2. 

Wozniacki locker, Anderson ausgeschieden

Überraschend nicht mehr dabei ist der letztjährige Wimbledonfinalisten Kevin Anderson aus Südafrika. Der Weltranglisten-Sechste unterlag dem aufstrebenden US-Amerikaner Frances Tiafoe mit 6:4, 4:6, 4:6 und 5:7. Bei den Frauen hatte Titelverteidigerin Caroline Wozniacki aus Dänemark keine Mühe mit ihrer Gegnerin. Sie erreichte durch ein 6:1, 6:3 gegen die Schwedin Johanna Larsson sicher die Runde der letzten 32.

Ebenfalls eine Runde weiter ist Sloane Stephens. Die US-Open-Siegerin von 2017 und aktuelle Nummer fünf der WTA-Weltrangliste bezwang die Ungarin Timea Babos mit 6:3 und 6:1. Mit Kiki Bertens aus den Niederlanden musste eine Top-Ten-Spielerin in Runde zwei die Sachen packen: Bertens, Nummer neun der Welt, verlor gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa mit 3:6, 6:3 und 6:3.

asz/sn (dpa, sid)