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Roboter, die neuen Arbeitskollegen

Nicolas Martin
24. April 2017

Industrie 4.0 auf der Hannover Messe +++ Die Börsen feiern die erste Wahlrunde in Frankreich +++ US-Regierung beim Thema Freihandel weiter vage

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Es war eine Schicksalswahl für Europa und ein Paukenschlag für Frankreich. Zum ersten Mal in der Geschichte der Grande Nation hat es keiner der Kandidaten der großen Parteien in die Stichwahl geschafft. Knapp acht Millionen Franzosen gaben insgesamt der rechtsextremen Kandidatin Marine Le Pen ihre Stimme. Dennoch konnte ihr sozialliberaler Widersacher - Emmanuel Macron - mehr Stimmen auf sich vereinen. Beide kämpfen nun bei der Stichwahl in zwei Wochen um das Präsidentenamt. Die Anleger hat bisher vor allem der europafeindliche und protektionistische Kurs von Marine Le Pen verschreckt. Dementsprechend groß ist das Aufatmen an den Börsen, dass ein Erdrutschsieg von Le Pen im ersten Wahlgang ausgeblieben ist.

Jobkiller Roboter?

In Hannover beginnt die Hannover Messe. Auf der größten Industriemesse der Welt werden sich bis Freitag knapp 6500 Aussteller von ihrer besten Seite präsentieren. Eine Frage, die sich immer mehr Menschen stellen, lautet: Nimmt mir der Roboter den Job weg? Und Roboter, die gibt es auf der Hannover Messe zu Tausenden. Wir haben uns unter den Ausstellern umgehört und Antworten gesucht.

Freihandel vs. Protektionismus

Wie sieht nun die Handelspolitik der USA aus? Noch immer ist Donald Trump Investoren, Unternehmen und der Politik eine klare Antwort schuldig. Am Wochenende hatten die Wirtschaftsstrategen der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds, die Möglichkeit nachzuhaken und genau zuzuhören. Denn auf der Frühjahrestagung der beiden Institutionen in Washington gab sich auch US-Finanzminister Steven Mnuchin die Ehre.

Frauen Fehlanzeige

Morgen beginnt in Berlin das Frauenforum W20. An zwei Tagen wird darüber diskutiert, wie Frauen in der Arbeitswelt gestärkt werden können. Die Veranstaltung findet im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft statt. Über die W20 soll so das Thema auch in die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer einfließen. Deshalb wird auch Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Frauenforum anwesend sein - genau wie die Tochter des US-Präsidenten, Ivanka Trump. Dass Frauen in der Wirtschaft ein großes Thema innerhalb der G20-Länder sind, das zeigt auch das Beispiel des Mitgliedslandes Australien. Frauen in der Chefetage sind dort eher Mangelware.

Technik: Jan Eisenberg

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin