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Mit Lichtgeschwindigkeit zum Impfstoff 

19. November 2021

BioNTech hat mit Hilfe der sogenannten mRNA-Technik einen Impfstoff gegen COVID-19 entwickelt. Solche Impfstoffe enthalten Informationen, die es dem Körper ermöglichen, das Antigen gegen das Virus selbst zu produzieren.

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Biontech
Bild: Boris Roessler/dpa/picture alliance

Eine geschichtsträchtige Entwicklung!

Deutschland I Biontech-Gründer Türeci und Sahin erhalten Bundesverdienstkreuz
Bild: Abdulhamid Hosbas/AA/picture alliance

Seit Anfang des Jahrhunderts widmet sich das Medizinerpaar Uğur Şahin und Özlem Türeci dem Ziel, die Krebsmedizin zu individualisieren. Bei der von ihnen gegründeten Firma BioNTech steht dabei die neuartige mRNA Technologie im Mittelpunkt. 

Das "m" in mRNA steht für "messenger", also Bote, RNA für Ribonukleinsäure. Die mRNA überträgt die Informationen für die Produktion eines Antigens an unsere Zellmaschinerie, die Proteine herstellt. Zellen in unserem Körper präsentieren dann das selbst produzierte Antigen auf ihrer Oberfläche und lösen dadurch die gewünschte spezifische Immunantwort aus.  

Weltspiegel 11.02.2021 | Corona | Deutschland Marburg | Biontech-Werk
Bild: BionTech/REUTERS

Die Idee, mRNA-Forschung auch für Impfstoffe anzuwenden, kam Şahin und Türeci im Januar 2020. Sie lasen von einem Virus im chinesischen Wuhan und entschieden sich innerhalb weniger Stunden: BioNTech widmete sich sofort der Suche nach einem Impfstoff. Im ersten Schritt brauchten sie dazu viel Geld und gute Nerven. Die Brüder Andreas und Thomas Strüngmann, Gründer des Pharmaunternehmens Hexal, sind unter den Geldgebern.  

Pfizer-BioNTech COVID-19 Impfstoff
Bild: Pfizer/AP Photo/picture alliance

Selbst nachdem hunderte Millionen gesammelt waren und die Entwicklung des Impfstoffs Fahrt aufnahm, blieben noch viele Fragen offen. Doch der Einsatz hat sich gelohnt: Die Kooperation mit Pfizer beschleunigte die Testphase, das Comirnaty-Konzentrat wurde früh als COVID-Impfstoff zugelassen, seine Wirksamkeit ist erwiesen - und viele Millionen Menschen wurden bereits damit geimpft.  

Doch wie geht es nun bei der Krebsforschung weiter? Kann die mRNA-Technik auch bei der Bekämpfung von Malaria helfen? Der Film zeigt, was die unglaubliche Leistung eines Start Up Unternehmens aus Mainz für die Weltgesundheit bedeutet. Regisseur Michael Schindhelm gelingt ein intimer Blick hinter die Kulissen des Unternehmens.

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