Rennfahrerinnen auf der Mille Miglia

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Rennfahrerinnen auf der Mille Miglia

Die Mille Miglia ist eines der bekanntesten Autorennen der Welt. Es führt die Teilnehmer in ihren Oldtimern einmal quer durch Italien – vier Tage lang, von Norditalien bis Rom und zurück. Für die Italiener ist das Rennen wie ein Volksfest. Zwei deutsche Rennfahrerinnen sind in einem teuren Mercedes auch dabei.

SPRECHER:
Die Mille Miglia – ein Mekka Mekka (n., nur Singular) der wichtigste Ort für Muslime; übertragen für: ein Ort, den viele Menschen besuchen wollen, weil er für etwas Bestimmtes besonders wichtig ist für Oldtimer Oldtimer, - (m.) ein Auto, das älter als 30 Jahre ist -Fans. Startschuss Startschuss (m., nur Singular) hier: der Start eines Rennens ist in Brescia in Norditalien. Von hier geht es einmal nach Rom und zurück. Mit dabei auch Ellen Lohr und Sophia Flörsch im Mercedes 300 SL, Baujahr Baujahr, -e (n.) das Jahr, in dem etwas hergestellt wurde 1957.

ELLEN LOHR (Rennfahrerin):
Sehr schön! Schön ist, wenn wir die Rampe Rampe, -en (f.) eine schräge Fläche, über die man ohne Stufen zu einer höheren oder tieferen Ebene gelangen kann; hier: der erhöhte Startpunkt für ein Rennen zweimal befahren, das heißt nämlich, dass wir ins Ziel gekommen sind. Viel Glück.

SOPHIA FLÖRSCH (Rennfahrerin):
Viel Glück, wir schaffen das.

SPRECHER:
Die beiden sind von Beruf Rennfahrerinnen. In dem teuren Oldtimer gehen sie zum ersten Mal gemeinsam auf eine Rallye Rallye, -s (f., aus dem Englischen) hier: ein langes Autorennen, bei dem die Fahrzeuge nicht auf einer Rennstrecke, sondern auf normalen (abgesperrten) Wegen und Straßen fahren . Vier Tage lang quer durch Italien.

SOPHIA FLÖRSCH:
Ich bin 18 Jahre alt, fahr Formel 3 Formel 3 (f., nur Singular) hier: eine bestimmte Art von Autorennen mit speziellen Fahrzeugen und Regeln und bin am Start sein dabei sein; bei einem Wettbewerb (z. B. einem Rennen) mitmachen hier jetzt für Mercedes am Wochenende am Start am Start sein dabei sein; bei einem Wettbewerb (z. B. einem Rennen) mitmachen bei der Mille Miglia.

ELLEN LOHR:
Ich hab die Ehre, Generationen von Rennfahrerinnen in diesem Auto. Zwei Generationen vorher bin ich professionell im Motorsport unterwegs gewesen, ’ne echte Herausforderung für uns beide. Mit 18 Jahren so ’n tolles Zwei-Millionen-Auto zu fahren, auch nicht schlecht.

SOPHIA FLÖRSCH:
Ist ’ne Riesen Riesen- umgangssprachlich für: sehr groß ehre!

SPRECHER:
Ellen Lohr ist eine der erfolgreichsten Rennfahrerinnen Europas. Und Sophia Flörsch der Shootingstar Shootingstar, -s (m., aus dem Englischen) eine Person oder eine Sache, die sehr schnell berühmt und erfolgreich wurde , der einen dramatischen dramatisch hier: schlimm Unfall in Macao letztes Jahr mit viel Glück überlebte. Sie träumt von einer Formel-1-Karriere. Und lässt sich etwas nicht nehmen lassen etwas unbedingt machen wollen und deshalb dafür sorgen, dass man es auch machen kann es sich nicht nehmen sich etwas nicht nehmen lassen etwas unbedingt machen wollen und deshalb dafür sorgen, dass man es auch machen kann , bei der Mille Miglia hinterm Lenkrad hinter dem Lenkrad sitzen ein Auto oder einen Lastwagen fahren zu sitzen hinter dem Lenkrad sitzen ein Auto oder einen Lastwagen fahren .

ELLEN LOHR:
Da hab ich gesagt: Soll ich nicht auch mal fahren? Sie meinte: Ellen, ich bin 18, ich darf so ’n Auto fahren, was glaubst du? Damit war die Sache geklärt, ich saß auf meinem Co-Driver-Seat Co-Driver-Seat, -s (m., aus dem Englischen) der Sitz in einem Auto neben dem Fahrer , ja? So. Aber ich habe mich, sagen wir mal, erinnert, dass ich genauso war.

SPRECHER:
Als Co-Pilotin Co-Pilot, -en/Co-Pilotin, -nen hier: die zweite Person in einem Rennwagen, die nicht selbst fährt, sondern den Weg beschreibt muss Ellen Lohr die richtige Strecke finden, die das Roadbook Roadbook, -s (n., aus dem Englischen) die Wegbeschreibung für Touren (mit Autos, Motorrädern oder Fahrrädern) der Organisatoren vorgibt etwas vor|geben hier: bestimmen, was wie gemacht werden soll . Ansonsten gilt: Durchschnittsgeschwindigkeit einhalten etwas ein|halten hier: etwas nicht ändern; etwas so lassen, wie es ist . Und vor allem: das alte Auto heil heil hier: ohne Schaden; nicht kaputt ins Ziel bringen.

ELLEN LOHR:
Und es ist ’n Auto von 1957, nicht vergessen. Gerne mal in den dritten Gang schalten. Genau.

SPRECHER:
Bis zu 14 Stunden sind sie auf einer Etappe Etappe, -n (f.) hier: der Teil eines Rennens; der Teil einer Strecke unterwegs, und das immer voll konzentriert. Eine kurze Unachtsamkeit Unachtsamkeit (f., nur Singular) die Tatsache, dass man nicht richtig aufpasst – und schon hat man sich verfahren sich verfahren falsch fahren; den richtigen Weg nicht mehr finden .

SOPHIA FLÖRSCH:
Und wir sind schön gedüst düsen umgangssprachlich für: schnell fahren und alle waren irgendwie zusammen und dann hatten wir so ’ne Sechserreihe nur 300 SLs, das war mega mega umgangssprachlich für: super ! Und jetzt gerade in Rom, wir waren halt die Ersten von dieser Schlange und sind halt falsch gefahren und alle sind uns falsch hinterher. Und dann sind wir auf der Hauptstraße halt umgedreht und alle hinterher. War lustig, war cool. Aber wir sind Erster gewesen.

SPRECHER:
Die Mille Miglia: ein Volksfest für die Italiener. Kinder bekommen schulfrei, um den Autos zuzuwinken. Seit 1927 findet die Rallye statt. Früher saßen am Steuer sitzen ein Fahrzeug fahren oder ein Flugzeug fliegen nur Männer am Steuer am Steuer sitzen ein Fahrzeug fahren oder ein Flugzeug fliegen . Erst in den letzten Jahren kamen die ersten Frauenteams dazu.

FRAU 1:
Frauen fahren viel besser als Männer, denn wenn wir am Steuer sind, dann geben Gas geben umgangssprachlich für: schneller fahren wir auch Gas Gas geben umgangssprachlich für: schneller fahren . Wir wollen die Vibrationen Vibration, -en (f.) sehr schnelle Bewegungen um wenige Millimeter hin und her; die schnellen Schwingungen und die ganze Kraft des Motors spüren.

FRAU 2:
Super, ich würde auch sofort so ein Auto fahren.

SPRECHER:
Die Fahrt durch die Emilia Romagna, durch Umbrien und durch die Toskana ist ein Erlebnis für alle Sinne. Die routinierte routiniert erfahren; so, dass man etwas schnell und sicher tun kann, weil man es schon oft getan hat Rennfahrerin Ellen Lohr nimmt bereits zum vierten Mal an der Mille Miglia teil. Und sie muss sich eingestehen sich etwas ein|gestehen sagen, dass man etwas nicht (gut) kann oder man einen Fehler gemacht hat , dass ihre junge Kollegin ihr in einem Punkt weit voraus ist jemandem weit voraus sein hier: etwas besser können als jemand .

ELLEN LOHR:
Ich hab von Sophia gelernt, dass man hochkonzentriert fahren kann und trotzdem diverse diverse viele; mehrere unterschiedliche Millionen Instagram-Channels bedienen kann.

SPRECHER:
Sophia Flörsch versucht mit ihren Posts Post, -s (m., aus dem Englischen) ein meist kurzer Text, den jemand im Internet veröffentlicht , vor allem Frauen für jemanden für etwas begeistern hier: dafür sorgen, dass sich jemand für etwas besonders interessiert diesen Motorsport zu begeistern jemanden für etwas begeistern hier: dafür sorgen, dass sich jemand für etwas besonders interessiert , damit in den nächsten Jahren mehr Frauenteams bei der Mille Miglia dabei sein werden.

Mekka (n., nur Singular) — der wichtigste Ort für Muslime; übertragen für: ein Ort, den viele Menschen besuchen wollen, weil er für etwas Bestimmtes besonders wichtig ist

Oldtimer, - (m.) — ein Auto, das älter als 30 Jahre ist

Startschuss (m., nur Singular) — hier: der Start eines Rennens

Baujahr, -e (n.) — das Jahr, in dem etwas hergestellt wurde

Rampe, -en (f.) — eine schräge Fläche, über die man ohne Stufen zu einer höheren oder tieferen Ebene gelangen kann; hier: der erhöhte Startpunkt für ein Rennen

Rallye, -s (f., aus dem Englischen) — hier: ein langes Autorennen, bei dem die Fahrzeuge nicht auf einer Rennstrecke, sondern auf normalen (abgesperrten) Wegen und Straßen fahren

Formel 3 (f., nur Singular) — hier: eine bestimmte Art von Autorennen mit speziellen Fahrzeugen und Regeln

am Start sein — dabei sein; bei einem Wettbewerb (z. B. einem Rennen) mitmachen

Riesen- — umgangssprachlich für: sehr groß

Shootingstar, -s (m., aus dem Englischen) — eine Person oder eine Sache, die sehr schnell berühmt und erfolgreich wurde

dramatisch — hier: schlimm

sich etwas nicht nehmen lassen — etwas unbedingt machen wollen und deshalb dafür sorgen, dass man es auch machen kann

hinter dem Lenkrad sitzen — ein Auto oder einen Lastwagen fahren

Co-Driver-Seat, -s (m., aus dem Englischen) — der Sitz in einem Auto neben dem Fahrer

Co-Pilot, -en/Co-Pilotin, -nen — hier: die zweite Person in einem Rennwagen, die nicht selbst fährt, sondern den Weg beschreibt

Roadbook, -s (n., aus dem Englischen) — die Wegbeschreibung für Touren (mit Autos, Motorrädern oder Fahrrädern)

etwas vor|geben — hier: bestimmen, was wie gemacht werden soll

etwas ein|halten — hier: etwas nicht ändern; etwas so lassen, wie es ist

heil — hier: ohne Schaden; nicht kaputt

Etappe, -n (f.) — hier: der Teil eines Rennens; der Teil einer Strecke

Unachtsamkeit (f., nur Singular) — die Tatsache, dass man nicht richtig aufpasst

sich verfahren — falsch fahren; den richtigen Weg nicht mehr finden

düsen — umgangssprachlich für: schnell fahren

mega — umgangssprachlich für: super

am Steuer sitzen — ein Fahrzeug fahren oder ein Flugzeug fliegen

Gas geben — umgangssprachlich für: schneller fahren

Vibration, -en (f.) — sehr schnelle Bewegungen um wenige Millimeter hin und her; die schnellen Schwingungen

routiniert — erfahren; so, dass man etwas schnell und sicher tun kann, weil man es schon oft getan hat

sich etwas ein|gestehen — sagen, dass man etwas nicht (gut) kann oder man einen Fehler gemacht hat

jemandem weit voraus sein — hier: etwas besser können als jemand

diverse — viele; mehrere unterschiedliche

Post, -s (m., aus dem Englischen) — ein meist kurzer Text, den jemand im Internet veröffentlicht

jemanden für etwas begeistern — hier: dafür sorgen, dass sich jemand für etwas besonders interessiert

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