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Rekord beim Vorlesetag

16. November 2012

Der "Bundesweite Vorlesetag" hat mit mehr als 48.000 registrierten Teilnehmern einen neuen Rekord aufgestellt. Einen Tag lang heißt es: lesen und lesen lassen. Auch sehr prominente Vorleser sind dabei.

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Bernhard Hoecker beim Vorlesetag (Foto: Stiftung Lesen)
Bild: Stiftung Lesen

Ob im Riesenrad, im Hauptbahnhof oder im Kindergarten – heute werden überall die Bücher gezückt. Der "Bundesweite Vorlesetag" will bei Kindern und Erwachsenen dafür werben, mehr Zeit mit Lesen zu verbringen. Rund 12.000 Veranstaltungen und mehr als 48.000 Teilnehmer sind bei den Organisatoren registriert worden - viermal mehr als im Vorjahr.

Positive Eigendynamik

"Wir sind von der Resonanz überwältigt", sagt Esther Dopheide von der Stiftung Lesen im Gespräch mit der DW. Den rasanten Anstieg der Teilnehmerzahlen führt sie auf mehrere Gründe zurück: "Wir haben unsere Internet-Seite völlig neu gestaltet und das Anmeldeverfahren sehr viel einfacher gestaltet. Außerdem wird sicher viel Mund-zu-Mund-Propaganda dabei sein."

Großmutter liest Enkeltocher aus einem Buch vor (Foto: Fotolia/lunaundmo)
Lesen verbindet GenerationenBild: Fotolia/lunaundmo

Der große Andrang stellt die Stiftung Lesen vor große Herausforderungen. "Wir sind an der Kapazitätsgrenze", sagt Esther Dopheide. Als offizielle Veranstalter seien sie nur noch bei den größeren Lesungen wie beispielsweise im Berliner Hauptbahnhof oder im ICE-Werk in Hamburg-Eidelstedt dabei. Ansonsten ermunterten sie die Teilnehmer zu Eigeninitiative und eigenen kreativen Ideen.

Viele Stars lesen vor

Zu dem großen Erfolg des 9. Vorlesetages tragen auch die vielen Stars bei, die sich an der Aktion beteiligen. Die Tagesthemen-Moderatoren Tom Buhrow und Marietta Slomka sind dabei, ebenso RTL-Chefredakteur Peter Kloeppel und Barbara Schöneberger, Jörg Pilawa, Alice Schwarzer und der Comedian Bernhard Hoecker (im Bild). Auch Politiker wie Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr, Familienministerin Kristina Schröder und der SPD-Fraktionsvorsitzende Frank-Walter Steinmeier greifen für die gute Sache zum Buch.

"Gerade Kinder und Jugendliche eifern gerne ihren Vorbildern nach. Daher ist es wichtig, dass so viele Prominente mitmachen", freut sich Rainer Esser, Geschäftsführer der Wochenzeitung "Die ZEIT", über die prominente Unterstützung. Sein Blatt gehört ebenso zu den Initiatoren des Vorlesetages wie die Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn AG.

mak/kis (dpa, Stiftung Lesen)