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Reichweite um mehr als 50 Prozent gesteigert

25. Oktober 2017

Die Deutsche Welle hat die Zahl der wöchentlichen Nutzer ihrer Angebote in den vergangenen vier Jahren über alle Medien von 101 auf 157 Millionen weltweit steigern können.

https://p.dw.com/p/2mRwe
Satellitenschüsseln Deutsche Welle
Bild: DW

Das gab DW-Intendant Peter Limbourg auf den Medientagen in München anlässlich einer Rede vor Spitzenvertretern der deutschen Medienbranche bekannt. „Die DW hat damit ihr für 2017 selbst gesetztes Reichweitenziel von 150 Millionen Nutzern deutlich übertroffen. Zugleich hat sie sich mit ihren Angeboten eine Spitzenposition unter den internationalen Auslandssendern gesichert.“ 

Der Intendant verwies darauf, dass dies erste Ergebnisse des neuen Evaluationsberichts seien, den die DW für die Jahre 2014 bis 2017 erstellt. Insgesamt hat die DW ihre Reichweite um fast 60 Prozent gesteigert.

Limbourg: „Der deutliche Anstieg unserer Nutzung in vielen Zielregionen zeigt, dass die Veränderungen im Programmangebot, der konsequente Einsatz von Social-Media-Content und die Optimierung der Verbreitungswege nachhaltigen Erfolg gebracht haben.“

Der Ausbau der technischen Reichweite für die vier linearen TV-Kanäle der DW – Englisch, Arabisch, Spanisch und Deutsch – auf weltweit 465 Millionen Haushalte hat mit dazu beigetragen. Allein das spanische TV-Programm der DW konnte die Zahl der regelmäßigen Zuschauer von sechs Millionen Nutzern in den letzten vier Jahren auf wöchentlich 16 Millionen Nutzer steigern. 

Auch im Bereich Online und Soziale Medien hat die neue Strategie effektiv gegriffen, redaktionelle Inhalte passgenau für einzelne Zielgruppen zu generieren und je nach Region die optimalen Ausspielwege zu nutzen. Der Anstieg der Reichweite in den digitalen Medien seit 2013 liegt über alle 30 Sendesprachen noch über dem Anwuchs in den linearen TV-Programmen. 

Neben einer größeren Relevanz bescheinigen Nutzer der DW in einer weltweiten Umfrage auch eine hohe Glaubwürdigkeit. 96 Prozent der befragten Nutzer bezeichnen die DW als glaubwürdige Informationsquelle. Dieser Wert konnte seit 2012 (89 Prozent) noch einmal gesteigert werden.

Peter Limbourg: „In Zeiten von Fake News, Desinformation und Propaganda sehen Menschen weltweit die DW als verlässliche und vertrauenswürdige Informationsquelle. Damit liefern wir einen wichtigen Beitrag zu unabhängiger Meinungsbildung.“ 

Die Angebote der DW fördern erkennbar die Informationsfreiheit und den demokratischen Diskurs; sie stärken außerdem das Zusammenleben der Kulturen. Dies bestätigt neben einer umfangreichen Korrelationsstudie auch eine Langzeit-Studie unter Deutschlernenden, die die Sprachangebote der DW nutzen. Die Nutzer der DW sind den Studien zufolge besser über demokratische Prinzipien informiert und können sich eine unabhängige Meinung bilden.

Besonders im arabischen Sprachraum füllt die DW mit ihren Sendungen und Onlineangeboten eine Informationslücke, die von lokalen Medien nicht abgedeckt wird. Bei DW-Nutzern vom Nahen Osten bis Nordafrika findet die DW Anerkennung als neutraler Mittler und als Medium, das sich mit ihren Problemen auseinandersetzt. Die besonders hohe Interaktionsrate mit Nutzern in dieser Zielregion zeigt, dass objektive Information zu höherer Toleranz und gesteigertem Interesse an politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen führt. 

Peter Limbourg (Director General, Deutsche Welle, Germany)
Bild: DW/K. Danetzki