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Redeverbot für kritische Lehrer in Israel

29. Juni 2010

Lehrerkontrolle in Israel+++Männerquote in Oman+++Flüchtlingsdrama im Irak

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Schüler sollen keine Israelkritischen Töne lernenBild: AP
Israel

Der Einfluß der rechtsnationalen Regierung in Israel macht vor den Schulen des Landes nicht Halt. In den vergangenen Monaten wurden die Lehrpläne und die Richtlinien für Lehrer deutlich verändert. Auf den Schulhöfen darf in den Pausen nur noch israelische Musik gespielt werden, und der erste Libanonkrieg von 1982 soll künftig nicht mehr auf dem Lehrplan stehen. Schuldirektoren, die sich gegen die israelische Besatzung der palästinensischen Gebiete ausgesprochen haben, wurden Anfang dieser Woche vor den Bildungsausschuss der Knesset zitiert.

Oman

Kinder oder Karriere? Für die Frauen im Oman ist das kein Gegensatz, denn Kinder sind für sie selbstverständlich. Gut ausgebildet sind die omanischen Frauen meistens auch, denn sie haben längst nicht so viele Freiheiten wie die Männer und konzentrieren sich dadurch viel eher auf ihr Studium. Der Sultan fördert die Frauen nach Kräften. Und weil die so gut sind, gibt es an der Universität eine Männerquote - und im Land eine ganze Reihe erfolgreicher Unternehmerinnen.

Irak

Ein karges Zimmer für eine Großfamilie, kein Geld und vor allem: keine Beschäftigung. Einfach den ganzen Tag lang darauf warten, dass irgendetwas passiert. So sieht der Alltag vieler irakischer Flüchtlinge aus, die in den Nachbarländern Syrien und Jordanien Zuflucht gefunden haben. Die Situation der Binnenflüchtlinge im Irak ist oft noch viel dramatischer. Auch sieben Jahre nach dem Sturz von Saddam Hussein sind noch Millionen von Menschen auf der Flucht - vor Anschlägen und Unruhen, vor Armut und Verfolgung.

Redaktion: Anne Allmeling, Nicola Reyk