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Potsdam - Welterbe Schlösser & Gärten

2. September 2012

Seit 1990 zählen die Schlösser und Gärten von Potsdam zum UNESCO Welterbe. Sie sind im 18.und 19. Jahrhundert unter den preußischen Königen entstanden und wuchsen im Laufe der Zeit auf eine Fläche von 500 Hektar an.

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Zentrales Element ist das Schloss Sanssouci. Erbaut als Sommerschloss und Rückzugsort von Friedrich dem Großen. Ein Grundprinzip des Gartens sind die ausgeklügelten Sichtachsen: Der Blick wird auf architektonische Schmuckstücke in der Natur gelenkt.

In Sichtweite von Sanssouci liegt die Pfaueninsel in der Havel. Auch sie gehört zu dem riesigen Gartenensemble. Die Pfaueninsel liegt auf Berliner Stadtgebiet. Auf der Pfaueninsel inszenierte der Nachfolger Friedrichs des Großen landschaftliche Idylle. Er schuf eine Musterlandschaft mit Ackerbau und Viehhaltung und brachte exotische Tiere auf die Insel.

Unweit der Pfaueninsel realisierte Prinz Carl von Preußen mit Schloss Glienicke 1823 seinen Traum von einer südlich anmutenden Landschaft. Italien war sein Vorbild. Für die Parkgestaltung engagierte er den berühmtesten Gartenarchitekten seiner Zeit, Peter Josef Lenné. Die Gebäude ließ er von Karl-Friedrich Schinkel entwerfen, dem späteren Meister des Klassizismus.