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Post-Chef will Postbank lieber an deutschen Interessenten verkaufen

2. Januar 2008
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Post-Chef Klaus Zumwinkel will, dass die Tochter Postbank nach einem Verkauf in deutschen Händen bleibt. Die Finanzbranche gehöre zu den Sektoren, "in denen Deutschland starke Global Player braucht", sagte Zumwinkel in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit dem Magazin "Capital". "Wenn die Kredite für deutsche Firmen nur noch von ausländischen Großbanken vergeben werden, muss man überlegen, ob man das will." Die Postbank eigne sich hervorragend als kostengünstige und effiziente Plattform, über die sich der deutsche Finanzmarkt weiterentwickeln könne. In diesem Jahr werde die Post darüber nachdenken, wie es mit der Postbank weitergehen werde, bekräftigte Zumwinkel Pläne für einen Verkauf der Banktochter, an der die Post 50 Prozent plus eine Aktie hält. Anfang November hatte Zumwinkel erstmals einen Verkauf der Postbank ins Gespräch gebracht.