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Politik direkt Forum vom 30. 12. 2010

6. Januar 2011
https://p.dw.com/p/Qo7i

Die Sendung:

Hoch hinauf und tief hinunter - Die Achterbahnfahrt der Regierung

Selten hat eine Koalition so turbulent regiert wie Schwarz -Gelb im Jahr 2010. Im Streit zwischen Haushaltslöchern und Steuern senken prügelte Schwarz- Gelb aufeinander ein. Vorläufiger Verlierer sind die Liberalen: In der Wählergunst sind sie tief abgestürzt. Weitere Themen u.A: Das Jahr der Proteste, Schlaglöcher im Angebot

Reaktionen unserer Zuschauer:

René Junghans, Brasilien (zu Regierungs-Bilanz):

„Es geht wohl eher tief hinunter, anstatt hoch hinauf. Es ist überhaupt ein Wunder, dass die deutsche Wirtschaft so boomt, während man in Berlin sich gegenzeitig die Zeit zu nehmen scheint, um zu streiten und um sein persönliches Ego durchzusetzen, anstatt sich um des Volkes Interessen zu kümmern. Bei all den Problemen scheint mir eine enge Zusammenarbeit der Parteien wirklich angemessener als sich gegenzeitig unkonstruktive Vorwürfe zu machen. In der Regierung folgt man inzwischen wohl dem Zitat "Jeder für sich und Gott für alle" anstatt "Einer für Alle und Alle für Einen". Einigkeit macht stark, alles andere ist Unsinn. Die Wähler mögen daraus ihre Rückschlüsse ziehen.“

Klaus Uhle, Kanada (zu Sarrazin):

„Ich war total enttäuscht über den zwar politisch korrekten, jedoch offensichtlich (tendenziösen Kommentar des Beitrags, d.Red.) über Thilo Sarrazin. (…) Das Bild, das sich der Mann auf der Straße macht, der mit Fakten der integrationsresistenten muslimischen Migranten konfrontiert wird, sieht anders aus. Dazu auch die Meinung des ehemaligen Bundespräsidentschaftskandidaten Gauck (…), der eine Waschlappenmentalität repräsentiert. (…) Wenn Sie, verehrter Kommentator, von kontroversen Äußerungen von Thilo Sarrazin sprechen, dann (kommt das nur gut an bei, d.Red.) brüsselhörigen Politikern, bei Parteien, bei einigen Medien, doch nicht bei der Mehrheit der Bevölkerung. Etwas mehr Realitätssinn und Mut zu eigener Meinung würde Ihnen nicht schaden.“

Die Redaktion von ‚Politik direkt’ behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen.