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Politik direkt Forum vom 27.06.2013

4. Juli 2013
https://p.dw.com/p/192Bs
11.2007 DW-TV Politik direkt Forum Archiv deu

Die Sendung:

Bilanz nach vier Jahren schwarz-gelb / Das Chaos nach der Flut / Deutsche Salafisten: auf dem Weg in den Syrienkrieg / Gestrandet: syrische Flüchtlinge in Jordanien

Reaktionen unserer Zuschauer:

René Junghans, Brasilien

"Flutopfer: Die Situation der Flutopfer scheint wirklich dramatisch zu sein und eine schnelle Hilfe ist unbedingt notwendig. Unverständlich ist dabei, dass die Regierung behauptet, sich wegen der 8 Milliarden Euro Unterstützung neu verschulden zu müssen, denn wenn man bedenkt, welche Unmengen an Geld an Pleiteländer wie u.a. Griechenland vergeudet wurden, kann es doch nicht sein, dass die ohnehin schon hohen Steuereinnahmen nicht ausreichend sein sollen, um der eigenen Bevölkerung zu helfen.
Salafisten: Salafisten und ähnliche Unruhestifter sollte die deutsche Regierung ohne viel Federlesen aus Deutschland ausweisen. Da sollte es wirklich keine Rolle spielen, was der Rest der Welt davon hält, denn die Sicherheit innerhalb Deutschlands sollte stets an erster Stelle stehen.
Syrien: Es ist eine Schande, wieso der Rest der Welt Syrien bisher keinen Einhalt geboten hat. Ein paar gezielte Raketen und die Sache wäre erledigt. Im Irak und in Libyen haben die Amerikaner nicht weggeschaut und dort war die Situation garantiert bei weitem nicht so miserabel wie in Syrien. Eine ganze Nation wird geopfert und keiner tut was, wieso Mr. Obama???"

Herbert Fuchs, Finnland

Zur Serie 'Vom Gastarbeiter zum Nachbarn': „Unglaublich wie die Zeit vergeht - die Gastarbeiter die man damals gerne humorvoll Gasthausarbeiter genannt hat, weil sie nach Feierabend gerne unter Menschen sein wollten um das Heimweh in Deutschland besser aushalten zu können. Bei vielen europäischen Südländern war die alte Heimat und Familie ein richtiger Herzschmerz täglich mit der neuen mitteleuropäischen Kultur fertig zu werden nicht immer leicht. Ich selbst bin Jahrgang 1952 und in meiner alten Heimat Pottenstein in der Fränkischen Schweiz sah ich 1958/1960 die ersten italienischen Gastarbeiter, auffällig kleine Leute die im nahen Steinbruch in Hohenmirsberg die sehr gefährliche Arbeit mit Sprengungen und Abbau übernommen haben. Es waren die ersten Gastarbeiter die lustig waren und gerne „Marina..Marina“ sangen. Die Steine brauchte man für den Kanal zwischen Main und Donau der ins Schwarze Meer führte. Als Schuljungs 1958/1959 haben wir im Sommer denen Lieder vorgesungen, auch den amerikanischen GIs deutsche Schlagerlieder die begeistert waren, weil es ein gemischtes kulturelles Leben war das damals mit den Berliner Sommerfrischlern (Urlauber) die gerne im Westen wie sie sagten die Freiheit um sich genossen haben. Das war eine Mischung aus italienischen Gastarbeitern, Berliner Urlaubern, amerikanischen GI und deren buntangezogene Familienangehörigen. Da hat alles zusammen gepasst und wir haben dadurch Taschengeld fürs Schwimmbad & Eis verdient mit Schnatterhüpfler/Schlager singen. Auffällig war im Nachhinein, dass es keinen Fremdenhass gab und vielleicht deshalb, weil jeder nicht mehr hatte als der andere Mensch der neben ihm saß.“

Erwin Scholz, Costa Rica

Nach der Flut

Fehlt dem Fluss die Ausweichfläche,
zahlt der Mensch hierfür die Zeche.

Politische Realität

Ohne Wahlgeschenke reüssieren?
Der Politiker wird´s nie kapieren.

Salafisten und ähnliche

Fanatisch agieren zeitigt Folgen, die bös,
vor allem, wenn die Täter "tief religiös".

Weltflüchtlinge

Millionen geflüchtet, Millionen im Lager.
Eine gemeinsame Welt? Das Ergebnis ist mager.

Die Redaktion von ‚Politik direkt’ behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen.