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Politik Direkt Forum vom 26. 01. 2012

3. Februar 2012
https://p.dw.com/p/S9Im

Die Sendung:

Deutschland müsse in der Finanzkrise noch mehr leisten, so internationale Forderungen. Krach gibt es aber auch mit dem liberalen Koalitionspartner. Der Druck auf Merkel steigt. Weitere Themen: syrische Opposition in Deutschland; Abzug der US-Truppen; FDP-Hochburg Eitorf

Reaktionen unserer Zuschauer:

René Junghans, Brasilien

„Finanzkrise: Ich als Privatperson würde die internationalen Forderungen nach noch mehr Leistung Deutschlands mit dem berühmten Zitat von Götz von Berlichingen beantworten, denn Deutschland hat schon viel zu viel geleistet, um die von einer korrupten und unfähigen Regierung in Griechenland gestarteten Krise zu schlichten, ganz zu schweigen von dem zweifelhaften Gebaren Berlusconis, der Italien praktisch in die Pleite gewirtschaftet hat. Spanien hat auch keine Kompetenz gezeigt, weshalb dort über 20% arbeitslos sind. Portugal und Irland haben gleichfalls ihre Wirtschaft an den Rand des Abgrunds gesteuert. Warum, frage ich mich, sollen denn nun die Deutschen gleichfalls ihr ohnehin schon überschuldetes Land verarmen lassen, nur um jene Opportunisten zu retten, die die EU lediglich dazu benutzt haben, um ihre eigenen Schulden auf andere abzuwälzen? Frau Merkel sollte hart bleiben und solche Forderungen strikt aber diplomatisch ablehnen, da für einen Politiker ja leider nicht die Freiheit besteht, so offen wie ich als Privatperson zu antworten. Erneut mein Vorschlag: Die EU zu verkleinern und nur wirklich effiziente Länder in der EU behalten und dann jedes Land zurück zur eigenen Währung.“

Erwin Scholz, Costa Rica

A. Merkel und Finanzkrise

Europa, grad erst angedacht, geht betteln

mit "Deutschland, rett uns", auf den Schuldschein-Zetteln.

Wie hier A. M. Halt bieten soll den Preisen,

wird sich als sehr schwer durchführbar erweisen.

Syrien

Säßen in der UNO Leute,

fiel Syrien nicht zur Beute

einer Bande, deren Wesen

weltenweit hat zu verwesen.

Abzug der US-Truppen

Zurück jetzt nach Amerika,

ohne Umweg über Panama,

geht der "Ami" letztendlich heim.

In Asien sollt es grad so sein.

Auch für Chinesen gelt dies und

jeden andern waffengeilen Spund.

FDP

Was gelingt im Bergischen Land,

warum klappt's nicht im Bundes-Verband,

wo doch frei sein demokratisch

selbst Köpfe richtet, die quadratisch.

Gerhard Seeger, Philippinen

„Hier hat die Kanzlerin recht: "Auch deutsches Geld ist nicht Unendlich", was eigentlich auch die anderen Länder verstehen müssten. Doch wird auch gefordert, dass Deutschland die Führung übernehmen soll. Kommt Deutschland dem nach, werden gewiss auch die Warnrufe laut werden, vor deutschen Machtansprüchen.“

Die Redaktion von ‚Politik direkt’ behält sich das Recht vor, Zuschriften zu kürzen.