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Podcast Wissenschaft - die aktuelle Folge

Hannelore Breuer7. März 2013

Fleischtest - Rind, Pferd oder Krokodil? +++ Google-Glass - die Datenbrille +++ Vorlesechip für Blinde +++ Rosen, Schmetterlinge und Drachen - weg mit dem Tattoo

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Am Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie in Schmallenberg hält der Koch und Molekularbiologe Matthias Kotthoff zwei Stück Fleisch in der Hand: Links Pferd, rechts Rind. (Foto: Fabian Schmidt/ DW)
Bild: DW/F. Schmidt

Lebensmittellabore testen Fleischproben in der Regel auf ganz bestimmte Bestandteile: Zum Beispiel teures Rind- auf billigeres Pferdefleisch, denn da liegt der Betrugsverdacht nahe. Ist aber dem Fleisch etwas beigemengt, von dem die Lebensmittelchemiker nicht einmal etwas ahnen können, werden sie es meist auch nicht finden. Dass es auch anders geht, haben Forscher am Fraunhofer Institut für Molekularbiologie und Ökologie in Schmallenberg bewiesen: Sie können mit einem einzigen Test über 50 verschiedene Tierarten in winzigen Fleischproben ausfindig machen. Fabian Schmidt hat sich von einem Forscher zeigen lassen, wie er das macht.

Google "Projekt Glass"

Das Google "Project Glass" ist ein Forschungsprojekt von Google, bei dem Informationen in das Sichtfeld einer Brille eingeblendet werden sollen. Die Daten werden dabei aus dem Internet bezogen. Diese Technik bezeichnet man als erweiterte Realität. Jörg Brunsmann, Computerexperte der Deutschen Welle erklärt, was wir von der Brille erwarten dürfen.

Smarte Telefone für Blinde

Für Blinde war ein Smartphone mit Touchscreen lange ein unzugängliches Buch, das sich nicht öffnen ließ. Doch seit einigen Jahren ermöglichen Techniken wie Sprachein- und –ausgabe einen barrierefreien Umgang mit den Mobilgeräten. Damit sind die smarten Telefone für Blinde und Sehbehinderte inzwischen zu einem genauso wichtigen Alltagsgegenstand geworden wie für sehende Nutzer. Viele Anwendungen, die speziell Blinden und sehbehinderten Menschen helfen, gibt es noch nicht. Dennoch haben Tüftler eine Software entwickelt, die den Alltag für Blinde mit den smarten Handys viel einfacher machen kann – dank simpler Technik. Maximilian Grosser hat den Erfinder Erich Thurner getroffen und sich seine Software "Mindtags" vorführen lassen. Diese gibt kleinen Elektronikchips eine Stimme und kann auch Sehende begeistern.

Mit Laser Tätowierung entfernen

Ein Mann lässt sich eine Tätowierung mit Hilfe eines starken Lasers entfernen. Einen Hoffnungsschimmer für viele Tätowierte stellen spezielle Lasergeräte dar, die eine meist narbenfreie und hautverträgliche Entfernung möglich machen sollen. Foto: Fredrik von Erichsen dpa/lhe
Bild: picture-alliance/dpa

Schätzungen zufolge sind etwa zwölf Millionen Deutsche tätowiert. Viele haben mehr als nur ein Bild auf ihrem Körper, Kunst von Kopf bis Fuß. Ein gutes Tattoo braucht einen professionellen Tätowierer. Und auch die Qualität der Farben ist ausschlaggebend. Noch bis zum Jahr 2009 konnten Tattoo-Farben alle möglichen Stoffe enthalten, bis hin zu Autolacken - hochschädliche Substanzen also. Mittlerweile sind nur noch Farben erlaubt, die als unbedenklich gelten. Ob sie es wirklich sind, ist noch immer nicht eindeutig geklärt. Und wenn ein Tattoo mit Laser entfernt werden soll, ist es wichtig, dass die Tätowierung gut gestochen ist, wie Gudrun Heise - nicht am eigenen Leibe - erfahren hat.

Redaktion und Moderation: Tobias Oelmaier