Planet Berlin: Spanische Häppchen mit gutem Gewissen
Ein Trio aus Spanien erfand für sich und ihre Kundschaft Tapas ohne tierische Nahrungsmittel.
Veganes Trio
Die Entscheidung war spontan und kam aus dem Bauch heraus: Als 2015 eine Bar in Neukölln einen neuen Betreiber suchte, sagten die drei Freunde einfach zu - mittlerweile feierten sie bereits ihr vierjähriges Bestehen. Beliebt ist die gemütliche Bar nicht nur wegen ihrer sympathischen spanischen Betreiber, sondern vor allem wegen ihres veganen Aufgebots an Tapas, die die Drinks perfekt begleiten.
Ohne schlechtes Gewissen
Diese Tapas hier haben eine gute Öko-Bilanz: Sie kommen komplett ohne tierische Produkte aus. Bei manchen Happen ist dies von grundauf keine große Kunst, wie beispielsweise bei dem Kartoffelsnack Patatas bravas. Schwieriger wird es bei der dazugereichten Aioli, der Mayonnaise des Mittelmeerraums, die unter anderem aus Eigelb hergestellt wird. In der Alaska Bar wird auf diese Zutat verzichtet.
Mit Liebe eingerichtet
Eine Bar wie Alaska findet man kein zweites Mal in Berlin. Das liegt auch an der Einrichtung. Jedes Stück ein Unikat, gefunden auf Berliner Flohmärkten.
Politische Statements
Das spanische Trio springt mit dem veganen Konzept nicht nur auf einen derzeitigen Berlin-Trend auf - es meint es ernst mit Tierschutz. Auf der Facebook-Seite ruft es zu Spenden für Tierschutzorganisationen auf oder hilft bei der Vermittlung von herrenlosen Hunden. Und natürlich weisen die Spanier auch auf ihre eigenen Veranstaltungen hin wie einen Charity-Flohmarkt zugunsten australischer Koalas.