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Philipp Mißfelder: „Militärisches Eingreifen in Syrien nicht ausschließen“

11. Juni 2012

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Philipp Mißfelder (CDU), schließt in einem DW-Interview ein militärisches Eingreifen der internationalen Gemeinschaft in Syrien nicht mehr aus.

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Philipp Mißfelder; Foto: Nigel Treblin/dapd
Philipp MißfelderBild: dapd

Auszüge aus dem Interview, das Philipp Mißfelder der DW am 11. Juni gab:

„Ich unterstütze die Forderung des britischen Außenministers William Hague und von Frankreichs Präsident Hollande. Ich bin der Meinung, dass eine militärische Option nicht ausgeschlossen werden darf. Im Rahmen eines UN-Mandats ist es durchaus überlegenswert, ob wir nicht tatsächlich einen Weg finden, den Druck auf Assad zu erhöhen, und damit auch deutlich machen, dass wir es ernst meinen. Denn nur Gerede und Zuwarten wird seitens der UNO nicht weiterhelfen.“

Mißfelder forderte im Interview von DW, die Vereinten Nationen müssten Alternativen erwägen: „Es sieht so aus, als sei Annan gescheitert. Das ist sehr bedauerlich. Ich hätte mir gewünscht, dass das anders wäre. Und wenn die UNO jetzt nicht schnell handelt, dann wird sie als Weltpolizei nicht mehr ernst genommen.“

11. Juni 2012
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