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Politik

Feldmann rettet Frankfurts Römer für die SPD

11. März 2018

Nicht einmal jeder Dritte ging zur Stichwahl. Doch deren Ergebnis ist eindeutig: Peter Feldmann bleibt Oberbürgermeister - und damit Hausherr auf dem Römerberg. Er stemmte sich gegen den Abwärtstrend der Bundes-SPD.

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Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt Peter Feldmann
Sieger im Licht: Peter Feldmann (links) mit seiner Herausforderin Bernadette Weyland (Hintergrund, Mitte)Bild: picture alliance/dpa/A. Arnold

Im Rennen um das Amt des Oberbürgermeisters in Frankfurt am Main hat sich Peter Feldmann klar gegen seine Herausforderin Bernadette Weyland durchgesetzt. Der Amtsinhaber verteidigte das Rathaus Römer in der Stichwahl für die SPD.

Laut vorläufigem Endergebnis wurde Felmann mit 70,8 Prozent wiedergewählt. Auf seine CDU-Konkurrentin entfielen 29,2 Prozent. Der Amtsinhaber war als Favorit in die Abstimmung gegangen. Im ersten Wahlgang vor zwei Wochen hatte er 46 Prozent der Stimmen geholt und damit die nötige absolute Mehrheit nur knapp verfehlt.

Kenia am Main

Vor der Stichwahl hatte die Linke zur Wahl des SPD-Kandidaten aufgerufen. Die Grünen hatten keine Empfehlung abgegeben. Die größte Stadt Hessens wird von einer Koalition aus CDU, SPD und Grünen regiert - einem Bündnis, das nach den Farben der Landesflagge bisweilen auch als Kenia-Koalition bezeichnet wird.

Die Wahlbeteiligung lag mit 30,2 Prozent noch einmal deutlich unter dem Wert für die erste Abstimmung. Im Februar hatten noch 37,6 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

Feldmann war 2012 als weithin unbekannter SPD-Mann der Sprung ins Amt des Oberbürgermeisters gelungen. Der 59-jährige Politologe wird nun weitere sechs Jahre an der Spitze der Finanzmetropole stehen.

jj/hk (dpa, afp)