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Osteuropa wird als Absatzmarkt deutscher Waren immer wichtiger

10. April 2006
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Osteuropa gewinnt als Absatzmarkt deutscher Produkte zunehmend an Bedeutung. Im vergangenen Jahr rückte mit Polen wieder ein osteuropäisches Land in die Top-Ten der deutschen Exportmärkte und verdrängte China auf Platz elf, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die deutschen Exporte nach Polen legten um fast 17 Prozent zu, lagen mit einem Wert von 21,9 Milliarden Euro aber noch weit hinter den wichtigsten Handelspartnern: Auf Platz eins lag weiterhin Frankreich mit fast 80 Milliarden Euro und einem Anteil an den deutschen Ausfuhren von gut zehn Prozent. Auf den Plätzen zwei und drei folgten unverändert die USA mit gut 69 Milliarden Euro und Großbritannien mit knapp 62 Milliarden Euro. Unter den ersten 15 Ländern der deutschen Exportrangliste lagen mit Tschechien auf Platz zwölf, Russland auf Platz 13 und Ungarn auf Platz 15 drei weitere osteuropäische Länder. Insgesamt erhöhten sich die deutschen Ausfuhren 2005 um 7,5 Prozent auf den Rekordwert von 786,2 Milliarden Euro. Auf die ersten 15 Länder der Rangliste entfielen dabei fast drei Viertel aller Ausfuhren.