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Obamas Rede an die Nation

1. September 2010

Obamas Rede zum Ende des Kampfeinsatzes im Irak +++ Die Rolle der USA bei der Wiederbelebung des Nahost-Friedensprozesses +++ Fabiola Lalindes Kampf für Gerechtigkeit in Kolumbien

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Bild: AP

In einer Rede an die Nation aus dem Oval Office im Weißen Haus hat US-Präsident Barack Obama die Kampfhandlungen im Irak offiziell für beendet erklärt. Obama sprach auch über den Krieg in Afghanistan. Er betonte aber, die wichtigste Aufgabe der US-Regierung sei, die US-Wirtschaft zu stärken und die Arbeitslosigkeit abzubauen. Die Rede verdeutlicht, wo der Präsident seine Prioritäten setzt, meint DW-Korrespondentin Christina Bergmann.

Nahost-Gespräche in Washington

Seit zwei Jahren hat es keine offiziellen Gespräche mehr gegeben zwischen Vertretern der israelischen Regierung und der palästinensischen Autonomiebehörde. Und der einzige Grund, dass diese Funkstille jetzt beendet wurde, war der massive Druck aus Washington. Denn, ohne die USA geht im Nahost-Friedensprozess gar nichts. Wir berichten darüber, wie US-Nahostexperten die Chancen einschätzen, dass sich wieder etwas bewegt bei den aktuellen Gesprächen zwischen Israelis und Palästinensern in Washington.

Den Verschwundenen auf der Spur

„Man ist erst tot, wann man vergessen wird" – das hat der kolumbianische Dichter und Journalist Manuel Mejía Vallejo vor 60 Jahren geschrieben. Mindestens so lange dauert der Bürgerkrieg in seinem Land schon an. Opfer der Gewalt zwischen marxistischer Guerilla, rechtsgerichteten Paramilitärs und der kolumbianischen Regierung war und ist bis heute vor allem die Zivilbevölkerung. 50.000 Menschen, so schätzen Menschenrechtsorganisationen, sind in diesem Krieg verschwunden: gewaltsam beseitigt, ohne Spuren zu hinterlassen. Einer der ersten Verschwundenen war Luis Fernando Lalinde aus Medellín. Seine Mutter hat dafür gesorgt, dass über solche Verbrechen heute nicht mehr geschwiegen werden kann.

Redaktion: Thomas Kohlmann