Notre-Dame: Wie Köln bei der Restaurierung hilft

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Notre-Dame Notre-Dame de Paris eine der ältesten gotischen Kirchen Frankreichs und eines der Wahrzeichen von Paris im historischen Zentrum der Stadt : Wie Köln bei der Restaurierung Restaurierung, -en (f.) die Bearbeitung von alten und/oder beschädigten Gebäuden, Möbelstücken oder Kunstwerken, damit sie wieder so aussehen wie früher hilft

Bei einem Brand Brand, Brände (m.) ein Feuer, das etwas zerstört im Jahr 2019 wurde die weltberühmte Kirche Notre-Dame de Paris schwer beschädigt. Seitdem wird fieberhaft daran gearbeitet, das historische Bauwerk wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Auch die wertvollen Buntglasfenster müssen erneuert werden. Dafür gibt es nun professionelle Hilfe aus Köln: Das Team der Kölner Dombauhütte Kölner Dombauhütte (f., nur Singular) eine Einrichtung, die für die Renovierung, Restaurierung und Denkmalpflege des Kölner Doms zuständig ist beteiligt sich an der Restaurierung der Kunstwerke.

SPRECHER:
Hier liegt ein Teil einer der berühmtesten Kathedralen Kathedrale, -n (f.) eine Kirche, die Sitz eines Bischofs ist der Welt – der Notre-Dame von Paris. Ein Kirchenfenster auf dem Weg zurück zu altem Glanz Glanz (m., nur Singular) hier: die Größe; der Ruhm; die Herrlichkeit . Nach dieser Katastrophe im Jahr 2019.

PASSANTIN 1:
Notre-Dame ist mein Herz und meine Seele mein Herz und meine Seele das, was mir am liebsten und wichtigsten ist .

PASSANTIN 2:
Notre-Dame ist für mich das Symbol von Paris. Ich liebe Paris!

SPRECHER:
Wie gelingt es, eine Kirche nach so einem Brand wieder aufzubauen? Wir zeigen euch, wie aufwendig aufwändig so, dass etwas mit viel Arbeit verbunden ist allein die Rettung von vier Fenstern ist. Das ist nicht Notre-Dame, sondern der Kölner Dom Kölner Dom (m., nur Singular) die größte und wichtigste Kirche in Köln . Auch für viele Menschen hier ist ihre Kathedrale das Herz der Stadt. Die Vorstellung, der Dom könnte brennen ...

PASSANTIN 3:
Ach, wie furchtbar [, denk ich]. Was soll man dabei denken?

PASSANTIN 4:
Das wäre sehr, sehr tragisch tragisch traurig; mit einem schrecklichen Geschehen verbunden , glaube ich.

PASSANTIN 5:
Das wäre das Schrecklichste, was ich mir vorstellen kann!

SPRECHER:
Doch was hat der Kölner Dom mit Notre-Dame zu tun? In dessen Glaswerkstatt Glaswerkstatt, -stätten (f.) ein Betrieb, in dem Gebrauchs- und Kunstgegenstände aus Glas hergestellt und bearbeitet werden werden vier Fenster der Pariser Kathedrale repariert. Von Katrin Wittstadt und ihrem Team. Normalerweise kümmern sie sich um die zahlreichen Fenster des Kölner Doms, von denen einige mehr als 700 Jahre alt sind.

KATRIN WITTSTADT (Wissenschaftliche Leiterin der Glasrestaurierungswerkstatt der Kölner Dombauhütte):
Wir reinigen, wir restaurieren, wir kleben, wir tun einfach alles, dass dieses Bauwerk für die Zukunft erhalten bleibt erhalten bleiben gepflegt werden, um in einem guten Zustand zu bleiben .

SPRECHER:
Auch Notre-Dame soll fortbestehen, und die Kölner Dombauhütte bot ihre Hilfe bei der Restaurierung an. Unter großem Aufwand Aufwand, Aufwände (m., Plural selten) die Mühe; die Anstrengung; die benötigte Energie, um etwas zu tun wurden die vier Fenster aus Paris geliefert. Zunächst musste das Team sie säubern – durch den Brand hatte sich sich auf etwas ab|setzen auf einer Oberfläche eine Schicht aus Staub oder einem anderen Material bilden giftiger Bleistaub Bleistaub (m., nur Singular) feinste Teilchen aus dem Metall Blei auf sich auf etwas ab|setzen auf einer Oberfläche eine Schicht aus Staub oder einem anderen Material bilden ihnen abgesetzt sich auf etwas ab|setzen auf einer Oberfläche eine Schicht aus Staub oder einem anderen Material bilden . Das Feuer in Paris zerstörte vor allem das bleierne Dach und den hölzernen Dachstuhl Dachstuhl, -stühle (m.) ein Raum eines Gebäudes, der aus mehreren Trägern besteht, die das Dach stützen . Auch das Gewölbe Gewölbe, - (n.) eine gekrümmte Konstruktion, mit der Räume z. B. in Kirchen oben abschließen wurde beschädigt, weshalb man die Fenster ausbauen etwas aus|bauen hier: etwas aus einem Bauwerk herausnehmen musste. Mehr als 830 Millionen Euro wurden für den Wiederaufbau Notre-Dames gespendet. Ende 2024 soll die Kirche wiedereröffnen. Ein ganz schön enger Zeitplan.

KATRIN WITTSTADT:
Also, fachlich fachlich so, dass etwas mit dem Bereich zu tun hat, den jemand studiert oder gelernt hat bzw. restaurierungsspezifisch restaurierungsspezifisch besonders auf die Instandsetzung und Erhaltung von (Kunst)-Gegenständen bezogen sind die Fenster gar nicht so problematisch. Das heißt, da sind wir relativ relativ hier: verglichen mit anderen, ähnlichen Situationen entspannt. Was da natürlich hinter steht, ist ein großer Zeitdruck Zeitdruck (m., nur Singular) die Tatsache, dass man für etwas (z. B. einen Auftrag oder eine Aufgabe) nur sehr wenig Zeit hat , der von Paris vorgegeben wird. Und das ist hier am Dom nicht so üblich. Aber unter unter Druck stehen hier: viele Erwartungen erfüllen müssen dem Druck stehen unter Druck stehen hier: viele Erwartungen erfüllen müssen wir natürlich auch.

SPRECHER:
Dem Team stehen jemandem zur Verfügung stehen; etwas steht jemandem zur Verfügung jemand hat etwas; jemand kann auf etwas zugreifen; jemand kann etwas nutzen rund 700.000 Euro und 13 Monate für die Reparaturen zur Verfügung jemandem zur Verfügung stehen; etwas steht jemandem zur Verfügung jemand hat etwas; jemand kann auf etwas zugreifen; jemand kann etwas nutzen . Das mag viel klingen, aber immerhin handelt es sich hier um die beeindruckende beeindruckend so, dass etwas einen starken Eindruck hinterlässt Fläche von insgesamt 100 Quadratmetern Buntglas, die aufgearbeitet etwas auf|arbeiten hier: etwas in seinen früheren Zustand versetzen; etwas aufbessern; etwas reparieren werden muss. Alle Schäden und Reparaturen werden bis ins kleinste Detail bis ins kleinste Detail so, dass an alle Kleinigkeiten gedacht ist dokumentiert etwas dokumentieren hier: etwas aufschreiben und so offiziell bestätigen . So soll der Originalzustand Originalzustand, -zustände (m., meist Singular) der ursprüngliche Zustand; die Art, wie etwas am Anfang war der Fenster wiederhergestellt werden.

KATRIN WITTSTADT:
Also, es ist nicht so viel kaputt, wie man erst annehmen würde bei so ’ner Katastrophe. Wir haben einige Gläser, die sind gesprungen springen; etwas springt in einem festen Material (z. B. Glas) bildet sich ein Riss, ohne dass es ganz zerbricht , die können wir kleben und die können wir auch auf andere Weise reparieren. Und es gibt einige wenige kleine Stücke, die wir auch ersetzen. Das heißt, wir suchen ein entsprechendes Glas, bemalen das in der historischen Technik historische Technik, -en (f.) die Art und Weise, wie man bestimmte Arbeiten in der Vergangenheit ausgeführt hat und fügen etwas in etwas wieder einfügen etwas, das früher in etwas enthalten war, wieder hineinsetzen das in etwas in etwas wieder einfügen etwas, das früher in etwas enthalten war, wieder hineinsetzen den Gesamtkontext Gesamtkontext, -e (m., meist Singular) der große Zusammenhang, in dem etwas (z. B. ein Kunstwerk) zu betrachten ist wieder ein etwas in etwas wieder einfügen etwas, das früher in etwas enthalten war, wieder hineinsetzen .

SPRECHER:
Die vier Fenster sind stilistisch stilistisch auf die spezielle, wiedererkennbare Art und Weise bezogen, wie etwas (z. B. in Kunst oder Architektur) hergestellt oder ausgeführt wurde (Substantiv: der Stil) modern und abstrakt abstrakt hier: auf eine Kunstrichtung bezogen, deren Darstellungsweise von der Natur und realen Gegenständen losgelöst ist . Sie stammen aus dem Jahr 1965 vom französischen Glasmaler Jacques Le Chevallier. Einige seiner Techniken stellen jemanden vor Herausforderungen stellen eine sehr schwierige Aufgabe für jemanden sein das Team vor jemanden vor Herausforderungen stellen eine sehr schwierige Aufgabe für jemanden sein besondere Herausforderungen jemanden vor Herausforderungen stellen eine sehr schwierige Aufgabe für jemanden sein .

KATRIN WITTSTADT:
Herr Chevallier hat auch mit dem Daumen gezeichnet, und das ist gar nicht so einfach, diesen Daumen zu imitieren etwas imitieren etwas nachmachen . Es wird sich sich verewigen hier: ein Kunstwerk schaffen; auch umgangssprachlich für: etwas (Eigenes) für die Nachwelt hinterlassen wohl eine unserer Mitarbeiterinnen da verewigen sich verewigen hier: ein Kunstwerk schaffen; auch umgangssprachlich für: etwas (Eigenes) für die Nachwelt hinterlassen mit ihrem Fingerabdruck Fingerabdruck, -drücke (m.) die Spur von Fingern auf Oberflächen und Stoffen .

SPRECHER:
Es sind nicht die ersten Restaurierungen an den Fenstern. Bei vorherigen Arbeiten nahmen es es nicht ganz so genau nehmen nicht besonders streng auf alles achten; auch Fehler bei etwas zulassen manche allerdings wohl nicht ganz so genau es nicht ganz so genau nehmen nicht besonders streng auf alles achten; auch Fehler bei etwas zulassen .

KATRIN WITTSTADT:
Und das ist aber … kein Glas. Kunststoff! Plexiglas Plexiglas (n., nur Singular) ein aus Kunststoff hergestellter Ersatz für Glas, der besonders bruchfest ist ! Das haben wir tatsächlich so auch noch nie gehabt.

SPRECHER:
Dieses „Fake Fake, -s (n., aus dem Englischen) etwas, das nicht echt ist; die Fälschung; die Kopie -Glas“ ersetzt Restauratorin Restaurator, -en/Restauratorin, -nen eine Person, die oftmals alte und beschädigte (Kunst-)Gegenstände erhält bzw. wieder instand setzt (Verb: etwas restaurieren) Wiebke Schnippel durch ein echtes, mit dem passenden Farbton. Auch zahlreiche Bleistücke, die das Glas zusammenhalten, müssen ersetzt oder repariert werden. Daran arbeitet Glasmalerin Élodie Schneider, die aus Frankreich kommt.

ÉLODIE SCHNEIDER (Glasmalerin):
Ich finde es unglaublich und sehr inspirierend inspirierend so, dass man gute neue Ideen bekommt , dass ich jetzt an der Restaurierung von Notre-Dame im Kölner Dom mitarbeiten kann. Das ist etwas Außergewöhnliches, das man nur einmal erlebt.

SPRECHER:
Im April 2023 kommen die Fenster zurück an ihren Platz in Paris. Mit ihnen rückt näher|rücken; etwas rückt näher hier: ein Ereignis in der Zukunft ist allmählich näher; es wird wahrscheinlicher, dass etwas Bestimmtes passieren wird die Wiedereröffnung von Notre-Dame einen kleinen Schritt näher näher|rücken; etwas rückt näher hier: ein Ereignis in der Zukunft ist allmählich näher; es wird wahrscheinlicher, dass etwas Bestimmtes passieren wird .

Notre-Dame de Paris — eine der ältesten gotischen Kirchen Frankreichs und eines der Wahrzeichen von Paris im historischen Zentrum der Stadt

Restaurierung, -en (f.) — die Bearbeitung von alten und/oder beschädigten Gebäuden, Möbelstücken oder Kunstwerken, damit sie wieder so aussehen wie früher

Brand, Brände (m.) — ein Feuer, das etwas zerstört

Kölner Dombauhütte (f., nur Singular) — eine Einrichtung, die für die Renovierung, Restaurierung und Denkmalpflege des Kölner Doms zuständig ist

Kathedrale, -n (f.) — eine Kirche, die Sitz eines Bischofs ist

Glanz (m., nur Singular) — hier: die Größe; der Ruhm; die Herrlichkeit

mein Herz und meine Seele — das, was mir am liebsten und wichtigsten ist

aufwändig — so, dass etwas mit viel Arbeit verbunden ist

Kölner Dom (m., nur Singular) — die größte und wichtigste Kirche in Köln

tragisch — traurig; mit einem schrecklichen Geschehen verbunden

Glaswerkstatt, -stätten (f.) — ein Betrieb, in dem Gebrauchs- und Kunstgegenstände aus Glas hergestellt und bearbeitet werden

erhalten bleiben — gepflegt werden, um in einem guten Zustand zu bleiben

Aufwand, Aufwände (m., Plural selten) — die Mühe; die Anstrengung; die benötigte Energie, um etwas zu tun

sich auf etwas ab|setzen — auf einer Oberfläche eine Schicht aus Staub oder einem anderen Material bilden

Bleistaub (m., nur Singular) — feinste Teilchen aus dem Metall Blei

Dachstuhl, -stühle (m.) — ein Raum eines Gebäudes, der aus mehreren Trägern besteht, die das Dach stützen

Gewölbe, - (n.) — eine gekrümmte Konstruktion, mit der Räume z. B. in Kirchen oben abschließen

etwas aus|bauen — hier: etwas aus einem Bauwerk herausnehmen

fachlich — so, dass etwas mit dem Bereich zu tun hat, den jemand studiert oder gelernt hat

restaurierungsspezifisch — besonders auf die Instandsetzung und Erhaltung von (Kunst)-Gegenständen bezogen

relativ — hier: verglichen mit anderen, ähnlichen Situationen

Zeitdruck (m., nur Singular) — die Tatsache, dass man für etwas (z. B. einen Auftrag oder eine Aufgabe) nur sehr wenig Zeit hat

unter Druck stehen — hier: viele Erwartungen erfüllen müssen

jemandem zur Verfügung stehen; etwas steht jemandem zur Verfügung — jemand hat etwas; jemand kann auf etwas zugreifen; jemand kann etwas nutzen

beeindruckend — so, dass etwas einen starken Eindruck hinterlässt

etwas auf|arbeiten — hier: etwas in seinen früheren Zustand versetzen; etwas aufbessern; etwas reparieren

bis ins kleinste Detail — so, dass an alle Kleinigkeiten gedacht ist

etwas dokumentieren — hier: etwas aufschreiben und so offiziell bestätigen

Originalzustand, -zustände (m., meist Singular) — der ursprüngliche Zustand; die Art, wie etwas am Anfang war

springen; etwas springt — in einem festen Material (z. B. Glas) bildet sich ein Riss, ohne dass es ganz zerbricht

historische Technik, -en (f.) — die Art und Weise, wie man bestimmte Arbeiten in der Vergangenheit ausgeführt hat

etwas in etwas wieder einfügen — etwas, das früher in etwas enthalten war, wieder hineinsetzen

Gesamtkontext, -e (m., meist Singular) — der große Zusammenhang, in dem etwas (z. B. ein Kunstwerk) zu betrachten ist

stilistisch — auf die spezielle, wiedererkennbare Art und Weise bezogen, wie etwas (z. B. in Kunst oder Architektur) hergestellt oder ausgeführt wurde (Substantiv: der Stil)

abstrakt — hier: auf eine Kunstrichtung bezogen, deren Darstellungsweise von der Natur und realen Gegenständen losgelöst ist

jemanden vor Herausforderungen stellen — eine sehr schwierige Aufgabe für jemanden sein

etwas imitieren — etwas nachmachen

sich verewigen — hier: ein Kunstwerk schaffen; auch umgangssprachlich für: etwas (Eigenes) für die Nachwelt hinterlassen

Fingerabdruck, -drücke (m.) — die Spur von Fingern auf Oberflächen und Stoffen

es nicht ganz so genau nehmen — nicht besonders streng auf alles achten; auch Fehler bei etwas zulassen

Plexiglas (n., nur Singular) — ein aus Kunststoff hergestellter Ersatz für Glas, der besonders bruchfest ist

Fake, -s (n., aus dem Englischen) — etwas, das nicht echt ist; die Fälschung; die Kopie

Restaurator, -en/Restauratorin, -nen — eine Person, die oftmals alte und beschädigte (Kunst-)Gegenstände erhält bzw. wieder instand setzt (Verb: etwas restaurieren)

inspirierend — so, dass man gute neue Ideen bekommt

näher|rücken; etwas rückt näher — hier: ein Ereignis in der Zukunft ist allmählich näher; es wird wahrscheinlicher, dass etwas Bestimmtes passieren wird

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