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Nokia macht dicht - Mitarbeiter im rumänischen Cluy verlieren ihre Jobs

Fabian Christ6. Dezember 2011

Die Region um die rumänische Stadt Cluy träumte vom ganz großen Aufschwung. 2008 kam Nokia, eröffnete ein großes Werk. Viele andere Firmen sollten folgen. Vom erfolgreichsten Industriegebiet Osteuropas war die Rede. Doch nun schließt Nokia seine Fabrik, 2200 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz. Jetzt hoffen die Rumänen auf neue Investoren.

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In der Telekommunikationsbranche ist Nokia der große Verlierer auf dem Weltmarkt. Die Entwicklung der modernen Smartphones hat der finnische Konzern komplett verschlafen. Geschäfte macht das Unternehmen nun hauptsächlich mit günstigen Handys. Die Märkte für die billigen Telefone der Finnen liegen nicht in Europa sondern in Indien und China - da macht es keinen Sinn, die Handys in Rumänien zusammenbauen zu lassen. In der Industrieregion Cluy herrscht jetzt Katerstimmung, es bleibt die Hoffnung auf neue Investoren. Ein Bericht von Karl Harenbrock.