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Neue Strafzölle treten in Kraft

Thomas Kohlmann
23. August 2018

Neue Runde - China und die USA verhängen neue Strafzölle+++Agrar-Reform - die EU sucht nach einer neuen Landwirtschaftspolitik+++Neuer Trend in Köln - Immer mehr Politiker auf der Gamescom+++Frittenkrise - Die Belgier fürchten um die Qualität ihres Nationalgerichts

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An diesem Donnerstag sind neue US-Strafzölle gegen China in Kraft getreten und prompt hat die Staats- und Parteiführung in Peking ihrerseits mit Sonderzöllen in gleichem Umfang gegen US-Waren geantwortet. Gleichzeitig bemüht sich China aber weiter um eine Verhandlungslösung und schlägt auch in den staatlich gelenkten Medien erstaunlich leise Töne an.

Neue Bühne für die Politik

Im vergangenen Jahr war Angela Merkel erstmals auf der Gamescom, der Messe, bei der sich Jahr für Jahr im August die digitale Spielebranche in den Kölner Messehallen trifft. Die deutsche Games-Industrie forderte damals von der Politik mehr Förderung und Beachtung für ihre Zukunftstechnologie. Und tatsächlich: Im Koalitionsvertrag wird die Game-Entwicklung zumindest erwähnt und als zukunftsträchtig anerkannt. Was aber tut die Politik konkret für diesen Zweig der deutschen IT-Industrie?

Brüssel und die 60-Milliarden-Euro-Frage

Der Streit um die europäische Agrarpolitik ist fast so alt wie die Europäische Union und die Landwirtschaft ist Brüssel schon immer sehr wichtig gewesen. Das zeigt der nach wie vor massive Anteil des Budgets, den die EU dafür bereitstellt: Es sind über 40 Prozent des gesamten EU-Haushalts. Doch das althergebrachte System steht durch den Brexit und den Wegfall der britischen Beitragszahlungen immer mehr auf dem Prüfstand. Und immer mehr EU-Politiker stellen die rund 60 Milliarden Euro an Agrarsubventionen pro Jahr in Frage.

Fritten auf Schrumpfkurs

Wegen der großen Hitze und Trockenheit in diesem Sommer fällt die erste Kartoffelernte in Belgien und auch anderswo in Europa ziemlich mager aus. Und der für diese Woche erwartete Regen könnte dazu führen, dass die Kartoffeln, die noch in der Erde sind, sich mit Wasser vollsaugen und für die Produktion von Pommes frites unbrauchbar werden. Den Belgiern steht eine harte Zeit bevor: Ihr Nationalgericht, die Fritten werden auf jeden Fall kürzer ausfallen und dazu auch noch teurer werden.

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Gianni di Biase