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Netflix: Vom DVD-Verleih zum Streaming-Giganten

Thomas Kohlmann
11. Februar 2019

China und die USA verhandeln in Peking über eine Lösung im Handelsstreit+++Wie Netflix zu einem Milliarden-Konzern wurde+++Warum Ostdeutsche einen großen Bogen um Aktien machen+++Wie chinesische Taxis Kairo erobern

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China und die USA wollen in dieser Woche erneut versuchen, den Handelskonflikt beizulegen. An diesem Montag reiste eine Verhandlungsdelegation der US-Regierung nach China. Die Zeit drängt, denn der zwischen US-Präsident Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping vereinbarte Burgfrieden geht in zweieinhalb Wochen zu Ende. Dann droht eine neue Runde von Straf- und Vergeltungszöllen.

Gigant aus der Kleinstadt

Angefangen hat alles mit dem Versand von DVDs. Das war vor 22 Jahren. Mittlerweile sind die Filme und Serien, die Netflix produziert, für prestigeträchtige Preise wie die Emmys oder den Oscar nominiert. Zuletzt der mexikanische Film Roma. Was hat Netflix aus dem kleinen Städtchen Los Gatos bei San José zu dem Konzern gemacht, der heute die traditionellen Fernseh- und Filmkonzerne vor sich hertreibt? Die Antworten hier im Podcast.

Kaum Aktionäre in Ostdeutschland 

Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall ist Deutschland immer noch ein geteiltes Land: Während in Westdeutschland immerhin ein kleiner Teil der Bevölkerung Aktien besitzt, sind es in den ostdeutschen Bundesländern nur ganz, ganz wenige. Was Aktienbesitz angeht, sind die Neuen Bundesländer buchstäblich ein weißer Fleck auf der Landkarte. Und auch im deutschen Leitindex Dax findet sich kein einziges ostdeutsches Unternehmen. Warum ist es mit der Börsenkultur in Ostdeutschland nicht weit her? Eine gewichtige Rolle spielt dabei die sozialistische Vergangenheit.

"Live Your Dreams" erobert Kairo  

Als Volkswagen 1984 nach China ging, gab es dort neben Fahrrädern nur Regierungsfahrzeuge und das ein oder andere Taxi. Mit Taxis stieg VW dann groß in den chinesischen Markt ein - und ist dadurch zum größten Autobauer der Welt geworden. Heute erobern Taxis aus China die Metropolen weltweit. Seit 2005 sind sie in Ägypten unterwegs - und stellen inzwischen geschätzt 30 - 40 Prozent der Flotte. Wir haben uns die China-Taxis in Kairo angeschaut.

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Lena Hille