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Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit

14. Juli 2013

Frankreich feiert Nationalfeiertag. Jets der Luftwaffe zeichneten am Himmel über der Parade die blau-weiß-rote französische Flagge nach.

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Flugzeuge über dem Triumpfbogen in Paris (Foto: AFP)
Bild: Miguel Medina/AFP/Getty Images

Bei bestem Wetter nahm Staatschef François Hollande auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Elysées die Militärparade ab: In einem Militärfahrzeug ließ er sich vom Triumphbogen aus an den Soldaten entlangfahren. Als Ehrengäste waren UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, der malische Interimspräsident Dioncounda Traoré und der Präsident des neuen EU-Mitgliedslandes Kroatien, Ivo Josipovic, bei der Zeremonie dabei.

Gut 4800 Soldaten marschierten in der Pariser Innenstadt. Darunter auch etwa 60 malische Soldaten sowie Soldaten der UN-Mali-Mission MINUSMA. Sie sind am von Frankreich geführten Militäreinsatz gegen Islamisten in Mali beteiligt. Frankreich hatte im Januar dieses Jahres militärisch in Mali eingegriffen, um einen Vormarsch der Islamisten aus dem Norden des westafrikanischen Landes zu stoppen.

Francois Hollande nimmt die Parade ab (Foto: AFP)
François Hollande nimmt die Parade abBild: Lionel Bonaventure/AFP/Getty Images

Relikt aus alter Zeit

Mit der "Fête nationale" gedenkt Frankreich der Erstürmung des Pariser Bastille-Gefängnisses am 14. Juli 1789 als Beginn der Französischen Revolution. In diesem Jahr allerdings waren wegen der Einsparungen im Verteidigungsetat weniger Militärfahrzeuge, Flugzeuge und Hubschrauber beteiligt als etwa im vergangenen Jahr.

Der Prachtboulevard Champs-Elysées (Foto: AFP)
Der Prachtboulevard Champs-ElyséesBild: Lionel Bonaventure/AFP/Getty Images

Getrübt wurde der Nationalfeiertag von einem schweren Zugunglück im Großraum Paris, bei dem am Freitag sechs Menschen ums Leben gekommen waren. Außerdem machten einzelne Gegner der jüngst eingeführten Homo-Ehe ihrem Umnut durch Pfiffe und Buhrufe in Richtung des Präsidenten Luft.

nem/re (afp, dpa)