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Nabucco-Finanzierung macht Fortschritte

6. September 2010
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Die als Konkurrenz zu russischen Gasleitungen geplante Nabucco-Pipeline kann auf milliardenschwere Kredite von Weltbank und anderen öffentlichen Geldgebern hoffen. Die Europäische Investitionsbank (EIB), die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) sowie die Weltbank unterzeichneten am Montag in Brüssel ein Mandat zur Prüfung des Projekts mit dem Konsortium, dem auch der Essener RWE-Konzern angehört. Es handele sich um einen "Meilenstein", sagte Konsortiums-Chef Rainhard Mitschek. In den kommenden Monaten wollen die potenziellen Geldgeber die wirtschaftlichen Aussichten sowie soziale und Umweltstandards für das Projekt unter die Lupe nehmen. Die bis zu 4000 Kilometer lange Röhre soll von den südlichen und östlichen Grenzen der Türkei aus Gas über den Balkan bis nahe Wien pumpen. Dank der Pipeline soll die EU auch von russischem Gas unabhängiger zu werden. Der Baubeginn ist für 2012 vorgesehen, erste Lieferungen für 2015.