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Ausstellungstipps

4. Januar 2007

Nie gesehene Meisterwerke aus dem Depot in Florenz und christlich-muslimische Kunst-Begegnungen in London. Außerdem ist vom Foto-Festival von Bamako eine Auswahl in Brüssel zu sehen.

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Uffizien Florenz
Meisterwerke aus dem Depot in Florenz

Die Uffizien in Florenz präsentieren jetzt nie zuvor gezeigte Meisterwerke: Die 44 Gemälde stammen aus den Lagerräumen des berühmten toskanischen Museums und werden normalerweise aus Platzgründen nicht öffentlich ausgestellt. Unter den Exponaten sind unter anderem Werke von Nicolò di Pietro, Jacopo del Sellajo, Michele di Ridolfo del Ghirlandaio, Jacopo da Empoli, Peeter Neeffs und Caspar Netscher sowie auch Bilder moderner Künstler wie Baccio Maria Bacci, Adriana Pincherle, Enzo della Monica und Alessandro Sardel. In der Schau "Poesia d'Interni" (Die Poesie der Innenräume) sind größtenteils Werke ausgestellt, die häusliche Szenen darstellen, aber auch Innenräume von Ateliers, Werkstätten, Tavernen oder religiösen Stätten. Die Ausstellung bleibt noch bis zum 31. Januar geöffnet.

Tate Britain zeigt christlich-muslimische Begegnungen

Bild mit einem Moslem
East West Objects between culturesBild: presse

Christliche und muslimische Kulturen haben sich über Jahrhunderte hinweg gegenseitig beeinflusst. Ergebnisse dieser Beziehung in Form verschiedenster Kunstobjekte - unter anderem Gemälde, heilige Texte und Wandteller - zeigt das Kunstmuseum Tate Britain in London noch bis zum 17. Februar in der Sonderschau "East-West: Objects Between Cultures". Die Ausstellung solle "statische Vorstellungen" von der in Wirklichkeit lebendigen und oft widerspruchsvollen Entwicklung muslimisch-christlicher Beziehungen überwinden helfen, erklärte das Museum dazu. Gezeigt werden auch Handelsgüter sowie Dokumente zum Entstehen muslimischer Gemeinden im christlichen Großbritannien.

Werke von M. C. Escher in Madrid

Swans 1956 wood engraving
Eschers Schwäne von 1956Bild: M.C.Escher

Die Zeichnungen von Maurits Cornelis Escher (1898-1972) üben eine Faszination aus, die Jung und Alt gleichermaßen begeistert. Die Stiftung der Madrider Wasserwerke zeigt in der spanischen Hauptstadt noch bis zum 4. März eine umfangreiche Ausstellung mit 135 Werken des niederländischen Künstlers und Grafikers. Unter dem Titel "Die Kunst des Unmöglichen" sind zahlreiche von Eschers berühmten optischen Täuschungen zu sehen, darunter architektonische Bauten, die auf den ersten Blick völlig natürlich zu sein scheinen, auf den zweiten aber in ihrer Konstruktion unmöglich sind. Um die Wirkung der Exponate zu verstärken, wurden in den Ausstellungsräumen zahlreiche Spiegel angebracht.

Foto-Festival von Bamako zeigt Auswahl in Brüssel

Hunderte Aufnahmen afrikanischer Fotografen zeigen in Brüssel "Eine andere Welt". Unter diesem Titel stellt das Europäische Zentrum für Zeitgenössische Kunst bis zum 11. März eine Auswahl fotografischer Werke aus, die beim jüngsten Festival von Bamako in Mali zu sehen waren. Mehr als 30 Fotografen aus 17 Ländern zeigen dabei nicht nur ihre eigene Umgebung, sondern auch ihren Blick auf den Rest der Welt. Häufig geben die Bilder, von denen viele entgegen dem aktuellen Trend eher kleinformatig sind, ihre Geheimnisse erst auf den zweiten Blick preis. (je)