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Musks "Starship"-Rakete nicht explodiert

6. Mai 2021

Die vier vorangegangenen Tests waren fehlgeschlagen. Doch jetzt landete der Prototyp der "Starship"-Rakete des Milliardärs Elon Musk nach einem kurzen Flug unbeschadet. Schon bald soll es damit zum Mond gehen.

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Der Prototyp der Rakete nach seiner erfolgreichen Landung in Texas
Der Prototyp der Rakete nach seiner erfolgreichen Landung in Texas Bild: SpaceX/AP/picture alliance

Das futuristisch anmutende Raumschiff "Starship" stieg mehr als sechs Meilen (zehn Kilometer) über dem Golf von Mexiko auf, bevor es sich drehte, um dann nach insgesamt sechs Minuten Flugzeit in der Vertikale sicher zu landen. Kurz nach der Landung sah man noch Flammen am Fuß der SN-15-Rakete, die ein Kommentator von SpaceX - dem privaten Raumfahrtunternehmen von Elon Musk - jedoch als nicht ungewöhnlich bezeichnete. Sie wurden rasch gelöscht. SpaceX zeigte den Test auch im Kurznachrichtendienst Twitter:

SN-15 steht für "serial number 15" (Seriennummer 15). Die vorherigen vier Testflüge endeten in feurigen Exlosionen vor, während oder kurz nach dem Aufsetzen des Prototyps in einem Wüstengebiet an der südöstlichen Spitze des US-Bundestaates Texas.

Der Start der "Starship"-Rakete
Der Start der "Starship"-Rakete Bild: Gene Blevins/REUTERS

SpaceX-Gründer Musk hofft, dass die neue Rakete eines Tages Menschen und Fracht auf den Mars befördern wird. Im Jahr 2023 soll sie bereits bei einer Mondumrundung eingesetzt werden, an der sich unter anderen der japanische Milliardär Yusaku Maezawa beteiligen will. Aus diesem Anlass hatte Musk jüngst versichert, die Rakete sei in zwei Jahren "sicher genug" für den Transport von Menschen. Auch die US-Raumfahrtbehörde NASA will die 50 Meter lange "Starship"-Rakete bei ihrer geplanten Mondlandung nutzen.

Mit der Rakete "Falcon-9" hat sich SpaceX bereits in der Raumfahrt etabliert. Vor wenigen Tagen brachte eine SpaceX-Kapsel vier Astronauten von der Internationalen Raumstation ISS zur Erde zurück. Im November absolvierte sie ihre erste bemannte Mission zur ISS.

se/ml (afp, ap)