1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Monsanto geht an Bayer

Rolf Wenkel14. September 2016

Bayer schluckt Monsanto - ob das gut geht? +++ Argentinien braucht Investoren und lädt fast 2.000 Manager aus der ganzen Welt ein +++ Luftgefedert und flüsterleise - in Berlin hat die Bahn den neuen ICE4 vorgestellt +++ Betrug bei Wells Fargo: Über 5000 Mitarbeiter entlassen +++

https://p.dw.com/p/1K22B

Bayer kauft Monsanto

Nach monatelangen Verhandlungen übernimmt der Chemiekonzern Bayer den US-Saatguthersteller Monsanto. Am Mittwoch ist eine bindende Fusionsvereinbarung unterzeichnet worden, laut der Bayer pro Monsanto-Aktie 128 Dollar in bar zahlt. Das summiert sich auf 66 Milliarden Dollar oder umgerechnet 59 Milliarden Euro. Es handelt sich um die bislang teuerste Übernahme durch ein deutsches Unternehmen überhaupt. Wie wird das an der Börse beurteilt?

Argentinien braucht dringend Investoren

Argentiniens neuer Präsident Maurico Macri gilt international als Reformer. Er soll die von der Vorgängerregierung geerbte kriselnde Wirtschaft des Landes wieder in Schwung bringen. Gerade hat er auf dem G20-Gipfel um Investoren geworben, nun lässt er in Buenos Aires eine Art "Mini-Davos" ausrichten, das internationale Unternehmen, Politiker und die lokale Wirtschaft zusammenbringen will. Auch deutsche Manager haben sich angekündigt, unter anderm Siemens Chef Joe Kaeser. Zudem macht Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Sigmar Gabriel einen Tag beim Forum in Argentinien Sation, bevor er weiter nach Kanada reist.

Luftgefedert und superleise

Großer Bahnhof für den ICE 4: Mit einem Festakt am Berliner Hauptbahnhof hat die Deutsche Bahn am Mittwoch ihr neues Aushängeschild für den Fernverkehr der Öffentlichkeit vorgestellt. Der neue Hochgeschwindigkeitszug soll demnächst auf der Strecke zwischen Hamburg, Hannover, Nürnberg und München den Probebetrieb und im Dezember 2017 dann offiziell seinen Dienst aufnehmen.

Betrüger bei Wells Fargo

Wells Fargo ist eine der größten Banken der Welt. 1852 gegründet, hat die US-Bank immer noch eine Kutsche mit sechs davor gespannten Pferden im Firmenlogo - ein Hinweis auf Tradition und Beständigkeit. Doch nun ist der gute Ruf stark ramponiert worden. Um Provisionen zu kassieren, hatten tausende Banker Scheinkonten ohne das Wissen ihrer Kunden eröffnet. Über zwei Millionen Konten sollen es gewesen sein. Die Bank muss nun eine Millionenstrafe zahlen. Insgesamt 5300 Banker wurden wegen ihres Fehlverhaltens gefeuert.

Redakteur am Mikrifon: Rolf Wenkel

Technik: Christoph Groove