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Mittel gegen die Krise - Irlands Wälder stehen zum Verkauf

15. Mai 2013

Irland ist das Vorzeige-Krisenland der EU. Die Sparpolitik von Taoiseach Enda Kenny scheint zu wirken. Doch die Arbeitslosigkeit ist immer noch verheerend, und viele Iren sehen ihr Land im Würgegriff der Troika. Denn im Gegenzug für die Finanzhilfen muss Irland auch selbst Geld auftreiben.

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Jetzt will die Regierung die Rechte zum Holzeinschlag in den Staatsforsten an internationale Investoren verkaufen. Verhökert Irland aus Verzweiflung sein Tafelsilber? Kritiker bezweifeln, dass der irische Steuerzahler einen fairen Preis für die Wälder bekommt. Der Holzwirtschaft geht es ohnehin nicht gut: der Bausektor als wichtigster Abnehmer liegt nach dem Platzen der irischen Immobilienblase fast vollständig am Boden. Patrick Murray, einer der größten irischen Sägewerksbetreiber, sorgt sich um die Zukunft der irischen Sägewerke. Sollten sich internationale Konsortien entscheiden, die Stämme anderswo verarbeiten zu lassen, könnten die irischen Sägewerke pleite gehen. Gerhard Elfers hat Kritiker und Befürworter dieser geplanten Privatisierung getroffen.