Treffpunkt Europa

Mit dem Fahrrad quer durchs ganze Land – in immer mehr Ländern in Europa ist das auf Fernradwegen möglich. Zum Beispiel in Schweden. Sybille Neveling hat jemanden getroffen, der das gemacht hat: Der 68-jährige Inge Nodfors ist der so genannten "Schwedenroute" gefolgt, einem nationalen Radwanderweg, der in den 80er Jahren eingerichtet wurde. Rund 2500 Kilometer hat er auf diese Weise in mehreren Etappen zurückgelegt. Vorbei an Schlössern, Fischerdörfern, Runensteinen, frühindustriellen Schifffahrtskanälen und vielen anderen Sehenswürdigkeiten.

In vier Jahren um die Welt

Einer, der mehr als nur ein Land mit dem Rad durchquert hat, ist Wolfgang Reiche. Gerade eben ist er von einer Tour in Tschechien zurückgekehrt. Als junger Mann aber ist Reiche mit dem Rad einmal um die ganze Welt gefahren. 73.000 km, in vier Jahren zwei Monaten und 18 Tagen. Was diese Reise noch heute für ihn bedeutet erzählt er im Interview.

Erst Radfahren, dann Wein kosten

In Ungarn gilt auch für Fahrradfahrer: Kein Alkohol am Lenker. Das könnte dem leicht zum Verhängnis werden, der den neuen Radweg bei der südungarischen Stadt Willand ansteuert, denn der führt durch zwei traditionsreiche Weingebiete inmitten einer einmaligen Naturlandschaft. Krisztian Erdei hat sich dort aufs Rad geschwungen. Sein Tipp vorweg: Nach einer Weinprobe am besten vor Ort übernachten. Viele Winzer halten direkt ein paar Gästezimmer bereit.

Der schönste Radweg Deutschlands

In Deutschland radelt es sich am schönsten an der Elbe. Das meinen jedenfalls die vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club befragten Radfahrer. Wie bereits im vergangenen Jahr ging auch diesmal bei der Radreiseanalyse des Clubs die Bestnote an den Elbe-Radweg. Was ihn so schön macht, erzählt Grit Krause.